Rot und Weiß

Heute hat es in Konstanz etwa 5cm geschneit (und sich dann in Schneematsch verwandelt) – also musste ich mal los und schauen, ob man Fotos machen konnte.

Das Schwierige an Schnee ist, dass er alleine nur mittelschön ist. Wenn es schneit, scheint meistens die Sonne nicht, aber die bräuchte man für schöne Reflexe und mehr Details in der Landschaft. Idealerweise schneit es erst ein paar Tage, dann fährt niemand mit dem Auto durch und die Leute streuen auch kein Salz und anderen Mist und dann kommt bei -5°C die Sonne einen Tag lang raus. Also nur, wenn man sich etwas wünschen könnte. 😉

Damit bei dem bedeckten Wetter irgendwelche Kontraste zu sehen sind, dachte ich, ich fotografiere einfach rotes Zeugs auf weißem Grund – und teste dabei das Fujifilm XF 50mm F2 Objektiv.

Einen freundlichen Stein hab ich auch noch getroffen. 🙂

Ich bin mit dem Objektiv ziemlich zufrieden, es ist leicht, macht schöne Bilder und der Blendenring ist angenehm zu bedienen. Ich bin gespannt, wann ich mal die Chance bekomme das Objektiv für Portraits auszuprobieren, der eigentliche Zweck, für den ich es gedacht hatte. Mal schauen. 🙂

Regenherbstwald

Zur Abwechlungs streue ich mal wieder einen aktuellen Beitrag ein, bevor ich meinen Fotostapel weiter abarbeite. 🙂
Ich bin heute mal wieder in den Wald gegangen um das Regenwetter etwas einzufangen – und habe so ziemlich nur nasse Blätter fotografiert (siehe oben). 😀

Technische Infos: Ich habe meine Fuji X-E2 mit dem Zeiss Touit 32mm zum Spaziergang ausgeführt und den Weißabgleich anfangs manuell festgelegt um konsistente Farben passend zur Lichtstimmung im Wald zu bekommen. Da jetzt nasser Herbst mit Regen / starker Bewölkung ist, habe ich die Filmsimulation der Kamera auf „Classic Chrome“ eingestellt, da ich eher gedämpfte Farben und mehr Fokus auf Kontraste und Abstufungen in den dunklen Bereichen haben wollte. Ich glaube das hat ganz gut funktioniert.

Damit die vordere Linse des Objektivs nicht so leicht durch Regentropfen getroffen wird, hab ich die Sonnenblende drangesteckt – das hat wunderbar funktioniert.

Wie gesagt… vor allem nasse Blätter. 😀 Weiterlesen

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Tropfsteinhöhle

Ich war in der Schillat-Höhle, einer kleinen Tropfsteinhöhle, die für Führungen hergerichtet wurde. Zu Anfang bekam jeder Teilnehmer der Führung einen Helm – nicht unbedingt, weil man ihn für die Höhle bräuchte, sondern vielmehr, weil ein Teil des Exponats im Steinbruch nebenan liegt und der Steinbruch eine Helmpflicht hat.

Wir sind vom Besucherzentrum mit einem Fahrstuhl hinab in die Höhle gefahren. Das erste, was man merkte, war die kühle feuchte Luft. Dort in der Höhle ist es immer um die 8 Grad warm und feucht.

Erst durch den Menschen kam Licht in die Höhle, so dass die Moosbildung ein Nebeneffekt ist, der normalerweise in der Tropfsteinhöhle nicht vorkommt. Es gibt ein bisschen weiter entfernt noch eine andere Höhle, die konserviert bleibt (dort gibt es keine Führungen und nur zwei Mal im Jahr darf sie von Fachpersonal betreten werden) – zum Schluss der Führung haben wir eine 3D-Diashow der Höhle gesehen. 3D war wichtig, denn man sieht auch auf meinen Fotos schon, dass die Höhle mit 2D-Fotografie kaum Wirkung entfalten kann. Weiterlesen

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Der frühe Vogel

Indirektes LichtHeute morgen war ich früh wach und hatte den Drang, endlich mal wieder einen Sonnenaufgang zu fotografieren. Ich habe vor einem Jahr bereits eine ähnliche Aktion gemacht, damals habe ich für das Diaphoto-Projekt zum Thema „Zeit“ die Sonnenaufgang-Zeit fotografiert – am gleichen Ort.

Am Hörnle war -2°C und eisiger starker Wind, der ungebremst vom See auf den Strand blies. Dick eingepackt in das Fließinnenfutter, das mir meine Mutter noch mitgegeben hatte, kämpfte ich mich zur Wasserkante und suchte die richtigen Blickwinkel. Die Pfosten sollten nicht zu sehr stören, irgendwo dort würde die Sonne bald aufgehen und ich wollte bereit sein.

AdhäsionBis zum Sonnenaufgang würden aber noch einige Minuten vergehen, ich war 25 Minuten zu früh. Um 7:49 war offizieller Sonnenaufgang, dank der Alpen würde es aber noch etwa zwei bis drei Minuten länger dauern, bis die Sonne darüber blinzeln wird. Solange fotografierte ich diesen hübschen Stein. 😀

Erste Flieger von Zürich Der frühe VogelDer frühe Vogel war auch schon da… und der Himmel wurde immer rötlicher. Meine behandschuhten Fingerspitzen waren schon sehr kalt, so wurde es auch langsam Zeit für das Finale, auf das ich gewartet habe. Weiterlesen

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