Am Woldsee ist bei den aktuellen Temperaturen Hochbetrieb. Wer bei dieser Sonne rausgeht… ist schnell gar. Deshalb waren wir stattdessen in der Abenddämmerung dort und ich habe zwei Freunde bei der Feuerjonglage fotografiert.
Die Fackelköpfe werden in Lampenöl getaucht, damit sich der Docht vollsaugen kann. Danach wirds abgetropft und auch noch ausgeschleudert, damit wirklich kein Öl mehr raustropft – niemand will brennende Tropfen bei der Jonglage auf seinem Umfeld verteilen. Schließlich können die Fackeln dann angezündet werden und sind bereit zur Jonglage!
Normale Drei-Keulen-Jonglage. Höchste Konzentration, der Blick auf den Punkt fixiert, an dem die Keulen ihre Drehung machen, so dass man bei jeder Keule weiß, wie sie sich dreht. Nur dann kann man sie sicher wieder auffangen und verbrennt sich nicht.
Doubles (zwei Drehungen der Keule pro Wurf) führen zu besonders schönen, langen Feuerspuren.
Natürlich geht das auch synchron. Je mehr Tricks eingebaut werden, desto mehr Schlenker werden erzeugt, die von der normalen Hoch-Runter-Bewegung abweichen (beim rechten Jongleur zu sehen).
Alleine jonglieren ist gut… aber jemand anders mit brennenden Gegenständen zu bewerfen hat noch seinen eigenen Charme. Beim Passen kann man zu zweit jeweils drei Keulen jonglieren und in einem regelmäßigen Takt synchron eine übergeben.
Hier wird sich ersmal bereit gemacht… auf die Plätze…. fertig…
Feuer ist immer beeindruckend. Mit Feuer jonglieren ist … einschüchternd, aber auch großartig. Und man hat hinterher kaum noch Haare auf den Händen, wenn man ein paar Mal daneben greift. Diesmal habe ich nicht mitjongliert, ich wollte schließlich Fotos machen…. nächstes Mal wieder. 🙂
mablae
am 03.08.2013 um 14:13Super Fotos! Mit oder ohne Stativ gemacht?
Faldrian
am 03.08.2013 um 14:22Die Bilder haben teilweise Belichtungszeiten von 2 Sekunden (siehe EXIF-Daten, die bei der großen Ansicht eingeblendet werden), da braucht man ein Stativ. 🙂