Dieses Wochenende waren wir auf dem Mittelaltermarkt in Horb. Ich mag das Ambiente solcher Märkte (obwohl es auch stark schwankt, ich fand es in Radolfzell mindestens ähnlich gut) und man sieht viele Leute in schönen Gewandungen. Außerdem gibt es viel Handwerk mit einem Schwerpunkt auf altertümliche Bearbeitungsmethoden, das ist nochmal mehr spannend.
Und jetzt gibt es … viele Fotos. 😀
Zwei Damen auf Stelzen kamen ganz gut an. Außerdem gingen noch einige andere Gestalten herum, die zwar ins bunte Treiben hineinpassten, aber streng genommen nicht in das Bild des Mittelaltermarkts passten (ein Jack Sparrow Cosplay, Leute in aufwändigen weiß-blauen Kostümierungen).
Vielen Dank an die beiden Damen in den obigen Bildern dafür, dass ich Portraits machen durfte. 🙂
Wenn man seine Wein- oder Metflaschen nicht im Keller lagern möchte, dann vielleicht im Rachen eines Drachen?
Neben Diskussionen über Schmuck und vielen kleinen Dingen konnte man auch das „Spektakulum“ beobachten. Ein paar Gaukler haben auf der Bühne für ordentlich Stimmung gesorgt. Bei Sonne kamen sogar die Besucher wieder unter den Vordächern der Metstände hervor und haben sich auf den Bierbänken niedergelassen.
Nicht nur Gaukler, sondern auch diverse Spielleute waren unterwegs und haben Ambiente auf den Platz gezaubert.
Wenn das Wetter dann mal nicht so mitspielte, ging es wieder unter das Vordach…
Genug leckeres Zeug gab es an den diversen Essensständen… wenn einem das Schlucken bei den Preisen nicht schwer fiel.
Für Getränke war auch gesorgt und machte durch dekorative Farbe oder durch lustige Schilder auf sich aufmerksam.
Es waren auf dem Mittelaltermarkt wirklich alle dabei und die kleinsten wurden im Karren hinterhergezogen.
Bei den Bierbänken war ordentlich gute Laune und mit mehr oder weniger Erfolg wurde versucht, dem Horn einen Ton zu entlocken…
Vielleicht überlässt man das doch lieber Profis – die beiden Gaukler hatten ihre nächste Vorstellung!
Spielleute älteren Semesters kümmerten sich um den Karren. „Die Spielleut G’Hörsturz“ ist ein sehr schöner Name. 😀
In der Menge der Menschen sind mir zwei richtig große Hunde aufgefallen. Wir dachten, das sind ja halbe Wölfe! … waren es auch. 😉
Dieser hübsche Hund war nur ein halbes Jahr alt und wollte doch nur spielen… mir wäre das nicht geheuer gewesen, aber das Frauchen war ganz souverän.
Bei einer anderen Gruppe von Leuten war der hübsche Hund, von dem ich das Portrait (unten) gemacht habe. Mir schien es, als würde die Zielgruppe des Mittelaltermarkts vermehrt eher auf große Hunde als auf Handtaschenhunde stehen.
Ein Schmied hatte seine Werkstatt dort aufgeschlagen und dem hat man echt gut abgenommen, dass er Schmied war. Ein Kumpel erzählte, dass er sich die Schmiedekunst vor einigen Jahrzehnten in seiner Freizeit beigebracht hätte und es jetzt im Ruhestand weiter ausgebaut hätte. Auf jeden Fall ein toller Charakter.
Neben den Gauklern gab es auch noch andere Belustigungen, an denen vor allem die Jüngsten sehr viel Spaß hatten (aber auch für alle anderen sehr beeindruckend war): Seifenblasen! Große Seifenblasen!
An anderer Stelle spielte in einer Gasse eine Musikgruppe und dieses Mädel war die einzige, die sich offen zum Tanz hinreißen ließ, obwohl die Spielleute richtig Schwung hatten.
Wie eingangs schon besprochen waren da ganz stimmige Gewandungen… aber dieser Herr hatte sich vermutlich vom LARP hierher verlaufen. Immerhin wog der Hammer fast nichts, da er komplett aus Schaumstoff war.
Ich hoffe die Bilder haben einen guten Eindruck vermittelt, bis zur nächsten Veranstaltung. 🙂
Photoidentitätsgedanken | Jenseits der Fenster
am 21.06.2015 um 19:52[…] habe heute Mittag meine Fotos vom Mittelaltermarkt in Horb veröffentlicht. Ich lade meistens auch alle Fotos zu Flickr und eine kleine Auswahl zu 500px. […]
Ute
am 21.06.2015 um 21:24Superschöne Fotos sind dir da wieder gelungen.
Die Stimmung kommt gut rüber. Da möchte man gerne auch dabeisein.
Schade, dass das Wetter so durchwachsen war.
Vielen Dank für die vielen tollen Schnappschüsse.
Bernd
am 23.06.2015 um 20:01Schön die Stimmung eingefangen. Vielleicht ein paar Photos zu viel. Und ein eindrucksvoller Beweis, dass eine Brennweite an der Kamera durchaus genügt, wenn man engagiert dabei ist.
Weiter so.
Faldrian
am 23.06.2015 um 22:02Hm… zuviel. Es waren auch sehr viele Fotos, aber für mein Empfinden sind es erstaunlich viele gute Fotos gewesen.\nHätte ich von jeder Szene einfach ein paar herauswerfen sollen? Es gibt ein paar, die hätten nicht rein müssen, vielleicht ein paar Dopplungen… aber alle anderen hatten alle ein Element, weswegen ich sie drin haben wollte.\nVielleicht ist das auch die nächste Übung: DAS wesentliche eine Szene in genau einem Bild einfangen.