Wie ich schon im letzten Beitrag verlauten ließ, war ich Ostern mit dem Zug unterwegs, und zwar nach Dresden und zurück. Dort haben wir zuerst mal ein bisschen Tourist gespielt und den Zwinger besucht. Wichtig bei diesen Bildern finde ich die Touristen – ohne sie wären die Fotos quasi tot.
Die Kontraste finde ich spannend – da sind die Steinfiguren, leblos, älter, monoton im Kontrast zu den Touristen. Dann ist da die helle Fassade, stark kontrastiert durch die geschwärzten Verzierungen des Gebäudes. Das Dach möchte ein wenig Himmel sein und versucht sich in der Farbe, ist aber immer noch deutlich zu grün.
Da sind sie, die Touristenmengen, die sich durch den Garten schieben. Genug Platz ist ja da.
Auf dem Balkon eine „Street“-Szene. Alle tun irgendwas, sind in Bewegung und sind doch ganz schön klein im Angesicht der großen Gebäude.
Lebendigkeit bringt das spritzende Wasser in die Szene und bespielt unermüdlich die verschiedenen Fontänen und Becken.
Hier noch ein Suchbild: Wie viele fotografierende Leute kannst du erkennen?
Weiter geht es in die Äußere Neustadt.
Dort weiter in die Kunsthofpassage…
… wo Regen mit viel Spieltrieb gehandhabt und Gebäude angeknabbert wurden.
Als richtiger Tourist muss man natürlich das Blaue Wunder gesehen haben, das immer weniger benutzt werden kann, da die Struktur stark altert.
Und weiter auf der Touristenrundreise – ab in die sächsische Schweiz (ich will immer schwäbische Schweiz sagen, aber das wäre etwas anderes).
Zuerst mal: Frohe Ostern und so. 😉
Das Gebirge ist ein Sandsteingebirge, also sind die Felsen sehr weich und brechen gerne auch mal ab. So sieht das dann aus, wenn vor noch nicht so langer Zeit ein Teil abgebrochen ist.
Ansonsten ist das ein schöner Wald, durch den sich wunderbar wandern lässt. Wir waren beim Rauenstein.
Oben angekommen konnte man prima über die Landschaft blicken.
Überall wo Verwitterung am Gestein nagt, gibt zuerst das weichste Material nach. Dadurch bilden sich diese löchrigen Strukturen.
Der Weg den Berg hoch ist teilweise ziemlich schmal und so muss auf eine lange Distanz im Treppen-Wechsel-Betrieb agiert werden, damit alle hoch und wieder runter gelangen. 🙂
Für Kletterfreunde gibt es dank der vielen Mulden in den Felsen einiges zu holen in der Gegend. Hier sichert gerade jemand für einen Kletterer an der Nonne.
Nun noch ein wenig Kultur… ab in den Barockgarten Großsedlitz, der dank dem zögerlichen Frühling noch ziemlich gerupft aussieht. Außerdem sind Bauarbeiten, damit der Garten im Sommer für die Saison in Form kommt.
Den Feuerwanzen macht das aber gar nichts aus, die machen erstmal Polonaise. 😉
Rechts die Orangerie, links Baustelle.
Zum Abschluss gibt es noch eine schöne Turmfrisur. Da könnte Rapunzel aus einem Turm auf dem Kopf ihr Haar hinunterlassen… und wenn die wiederum ein Schloss auf dem Kopf hätte? Ohje, Endlosrekursion!
thor77
am 30.03.2016 um 12:35Sehr schöne Bilder hast du da mal wieder gemacht, mir gefallen besonders die Landschaftsbilder.
Zum Suchbild: Ich habe 7 fotografierende Personen gefunden (https://files.crapwa.re/suchbild.png) 🙂