Amsterdam

Ich war im Herbst in Amsterdam – der Hauptstadt der Fahrräder (zumindest festigt sich nach wenigen Minuten ein entsprechender Eindruck). Um so ironischer, dass an einer Hausecke dieses aussagekräftige Schild hing. Würde man die Fahrräder aus Amsterdam entfernen, käme die ganze Stadt zum erliegen.

Aber der Reihe nach. Das erste Kuriose bei Ankunft in „Amsterdam Centraal“ war, dass wir zunächst nicht aus dem Bahnhof kamen. Man musste sein Ticket über eine Reihe von Eingangs- / Ausgangstoren halten, damit man aus dem Bahnsteigbereich kam. Als nächstes wurde ein Metroticket für eine Woche für etwa 35€ erworben. Das Personal am GVB-Schalter sprach widerstrebend Deutsch (ist auch unhöflich, das zu erwarten, aber fragen konnte man ja mal) und sehr gut Englisch. Insgesamt ist die Erfahrung in Amsterdam, dass es dort unglaublich weltoffen und kulturell durchmischt ist – und jeder, den wir trafen, konnte sehr gutes Englisch.

Nach dem Einchecken im Hostel gingen wir nochmal auf Tour – also wieder zurück ins Zentrum. Als wir ankamen, hat es geregnet. Als Nordlicht war mir klar: Das ist normal. Es hat aber so ordentlich geschüttet, dass wir erstmal Zuflucht in einer Kirche gesucht haben. Schön fand ich das kleine Schiffchen, das am Ausgang unter der Orgel hing.

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Berge im Harz

Ich war kürzlich im Harz auf dem Brocken und dem Wurmberg und habe euch Fotos mitgebracht. Es sind wieder einige Fotos mehr, von daher tief einatmen und los!

Wir sind den Brocken hochgewandert und mit dem Dampfzug der HSB wieder hinunter gefahren. Auf dem Weg nach oben konnten wir mehrere Züge beim Vorbeifahren beobachten, was im Schnee ziemlich hübsch aussah.

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Giraffentassen

Ich habe vor einer Weile einen neuen Zeichenmonitor bekommen und eins der ersten Projekte, die ich darauf gemalt habe, waren diese Tassen. Es ergab sich, dass einer Freundin ihre Giraffentasse zerbrochen war – und sie mag Giraffen. Aus einer Laune heraus fingen wir an zu spinnen, dass jetzt jeder eine Giraffentasse als Ersatz schenkt… aber man müsse sich absprechen, damit nicht alle die gleiche nehmen.

Dann dachte ich, dass man mit Giraffen und den Hälsen ja schon was machen könnte… vielleicht ein modulares Tassen-System! Also entstand dieser Entwurf. 😀

Innerhalb der nächsten Wochen habe ich dann immer wieder dran gemalt und einige Mitstreiter gefunden, die ausführende Gewalt dieses Geschenks und Partners in Crime sein würden – sich also beteiligen würden. 🙂

Den Online-Tassendesigner der Druckerei, bei der ich das habe machen lassen, habe ich erstmal mit Testbildern gefüttert um die Projektion des Bildes zu ermitteln – damit ich weiß, wie lang der Hals im Verhältnis zum Kopf und dem Körper sein muss, so dass der Plan aufgeht. Als das herausgefunden war, gab es eine Skizze, dann eine Sommergiraffe und von dort an wurde die als Schablone genommen um alle anderen Motive daraus zu malen. Besonders gefällt mir der Regen auf der Herbstgiraffe und das Eis bei der Wintergiraffe.

Jetzt, da das Geschenk ihre Besitzerin erreicht hat, denke ich, dass ich auch darüber bloggen kann. Hier sind die Motive in voller Druck-Größe, falls ihr auch Tassen braucht… (oder eine Tasse herunterfällt und eine neue Tasse als Ersatz her muss).

Charakter: Florienna Ebenwald

Im Comic von letztens kommt eine zweite Person vor, die mit Caspian unterwegs ist und ich habe überlegt, wer das sein könnte. So wurde dann „Florienna Ebenwald“ erschaffen, eine Gnomin mit der Klasse „Barbar“. Wenn man einen möglichst effektiven Charakter möchte, ist das keine gute Kombination (Halb-Orks bekommen immerhin +2 auf Stärke, Gnome +2 auf Intelligenz), aber ich glaube ihr macht der Job Spaß. 🙂

Entenküken, Regenbogen und Bodenseewoche

Ich bin von der Arbeit direkt an die Seestraße gefahren, weil ich ein wenig die Atmosphäre genießen wollte. Als ich dort war merkte ich, wie sehr mir meine Kamera fehlte! Nach kurzer Zeit bin ich also nach Hause gefahren, hab mein Arbeitsgerät geholt und bin wieder dorthin gefahren. 40 Minuten später war ich also wieder an der gleichen Stelle und konnte vernünftig ablichten, was mein Handy nur rudimentär vermochte.

Ein Grund, meine Kamera zu holen schwamm vor mir herum und fiepste leise… 🙂

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Reiseabenteuer auf Youtube

YouTube hat so viele Videos, dass man zu jeder Nische irgendwas findet. Eine Nische, die mir sehr gefällt, sind Kanäle, die Reiseberichte / Abenteuervlogs produzieren. Da bin ich auch wieder wählerisch, denn es gibt viele verschiedene Formate, aber nur wenige sind so angenehm, dass ich wirklich dauerhaft als Zuschauer dabei bleibe.

Meine aktuellen drei Lieblingskanäle möchte ich hier mal vorstellen, sie sorgen bei mir immer dafür, mich unternehmungslustig zu fühlen.
(Achja, wenn ihr mal Thumbnails aus YouTube-Video holen wollt… damit.)

Brendan van Son

Kanadischer Reisefotograf ohne festen Wohnsitz, seit 2008 ist er unterwegs und verdient mit Stockfotografie, Drohnenvideos, Auftragsarbeiten für PR (Tourismus, Katalogfotos von Outdoor-Kleidungsmarken) und ein klein wenig YouTube seinen Unterhalt.

Ich schaue seine fast täglichen vlog-style Videos gerne an (6-12 Minuten Länge), es ist oftmals recht privat und meistens gibt es ein bisschen was zur Reise, zum Lifestyle, zum Flair am aktuellen Aufenthaltsort und zu den Fototouren, die er an dem Ort unternimmt. Ab und zu gibt es mal Videos, die ein wenig aus der Reihe fallen, z.B. Videos, in denen er häufige Fragen beantwortet, ein Spezial zu einem Teil des Equipments macht oder neuerdings auch mal länger erzählte Rückblenden auf die frühe Zeit, die noch nicht so konsequent in vlog-form festgehalten wurde.

Die verschiedenen Flairs und das Gefühl, ein wenig mitreisen zu können motiviert mich stark, selber auch unterwegs zu fahren und Städte zu erkunden.

Iohan Gueorguiev

Seit 2014 mit dem Fahrrad unterwegs, kommt auch aus Kanada und ist bisher die Strecke von Alaska bis nach Mexiko mit dem Fahrrad gefahren. Meistens übernachtet er im Zelt, teilweise auch schon bei -30°C und arbeitet im Jahr ein paar Monate im Forstbetrieb (Reisen im Zelt ist billig genug, erzählt er in einem Video).

Es gibt mittlerweile 14 Videos mit dem Titel „SEE THE WORLD“, die 30 – 70 Minuten lang sind und mit viel Landschaft und kleinen Geschichten von seiner Reise gefüllt sind. Man merkt, dass die Reise so halbwegs geplant ist, dann wieder doch alles anders kommt und viel improvisiert werden muss, sich Möglichkeiten ergeben und auch mal Dinge nicht funktionieren. Es ist also wieder sehr lebensnah und macht Lust darauf, mit dem Fahrrad loszuziehen. 🙂

Sailing SV Delos

Eine Segelyacht (SV = Sailing Vessel), die seit 2009 unterwegs ist und ursprünglich in Seattle gestartet ist, fährt seit dem durch die Welt, bevorzugt im Bereich der Philippinen oder Australien, aber aktuell umfahren sie das Kapp der guten Hoffnung im Süden von Afrika. Die Besatzung wechselt immer, zum Kernteam gehören nur die beiden, mit denen es ursprünglich gestartet hat sowie die Freundin des Captains. Teilweise waren schon 7 Leute an Bord und sie haben mehrere Wochen dauernde Überfahrten gemacht und halten in vlog-form fest, was das mit ihnen macht.

Die Videos sind 15-30 Minuten lang und erscheinen etwa wöchentlich. Darin wird berichtet, wo sie gerade lang fahren, was die täglichen Herausforderungen sind, was sie in den Ländern erleben, mit Behörden zu tun haben, kubikmeterweise einkaufen und sonst so an Begegnungen haben. Ich glaube von allen vorgestellten Kanälen ist dies derjenige, der am meisten einen positiven Spirit transportiert, auch wenn auf SV Delos nicht immer alles rosig ist.

Norddeutsche Natur

HochmoorwegIm Gegensatz zu Konstanz ist Norddeutschland eher flach und hatte früher viele Moore. Typische Landschaftsbilder involvieren also deutlich mehr Wiesen, Alleen und Horizont. Bei den nachfolgenden Fotos war ich mal wieder bei meinen Eltern und habe dort die Chance gehabt, andere Objektive auszuprobieren als ich selber besitze. In diesem Fall konnte ich mit dem Fujifilm XF 14mm F2.8 R erleben, wie richtig weiter Weitwinkel sich anfühlt… und obwohl ich oftmals nicht die 18mm meines Kit-Zooms benutze, hat 14mm doch seinen eigenen Charme – ich komme mir dabei stärker im Raum verortet vor, die Welt spannt sich um einen herum und man hat weniger das Gefühl mit einer Lupe auf ein Detail zu gucken. Weiterlesen

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