Waldherbst 2020

Der Herbst ist da, damit einher geht ein bunter Wald und Pilze, die sich überall aus dem Boden und dem Humus des Waldes hervorstrecken. Ich habe mal ein bisschen im Blog geschaut, irgendwie mache ich (ohne Plan oder Absicht) jedes Jahr mindestens einen Beitrag zu Pilzen im Herbst im Wald… also behalten wir diese Tradition doch gleich bei. 😀

Auf dem oberen Bild ist die gelbe Wiesenkoralle zu sehen (vermute ich)… es sind schon so kleine Leuchtfackeln, die aus den eher gedämpften Farbtönen des Holzes aufflammen. 🙂

Unten sieht man einen nackigen Baum… ich habe mal auf den Jugendschutz verzichtet und kein Feigenblatt davor gehalten. Ohne die Rinde sieht man schön, wo wohl die Laufwege einiger Käfer unter de Rinde waren (die Strukturen rechts).

Das fliegende Blatt habe ich für mich den „Hochseilgarten für Insekten“ genannt. Hier schwebt das Blatt an den Spinnenfäden aufgehangen noch relativ dicht am Baum, aber es kommt vor, dass man mit mehreren Metern Abstand einem schwebendem Blatt begegnet, das finde ich dann ziemlich beeindruckend und verwirrend (irgendwie rechne ich nicht mit Blättern, die plötzlich in Augenhöhe vor mir auftauchen und da bleiben).

Der komplett bewachsene Baumstumpf mit Tautropfen, Moos und Rankpflanze ist wie ein schönes Blumengesteck, aber natürlich gewachsen. 🙂 Weiterlesen

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Seerose und Mohn

Eine kleine Fahrradtour führte mal wieder zum Dingelsdorfer Ried, wo ein kleiner Weg fast auf Wasserstandshöhe durch den See führt. Von dort aus kann man super Libellen beobachten (nicht fotografiert) oder die Seerosen bewundern… und wenn man die Kamera fast in den See taucht, kommt sowas dabei raus:

(Ich hätte die Blüte und den Trieb gerne dichter zusammen bzw. nicht so an den Rändern des Bildes gehabt… aber dann wäre ich vermutlich in den See gefallen. :D)

Weiter ging es durch ein Kornfeld… ja, die Mohnblumen zogen wieder ihre Aufmerksamkeit auf sich.

Heute also nur wenige Fotos, aber dafür eine schöne kleine Fahrradtour durch die Wälder hier in der Gegend. 🙂

Radtour zum Mindelsee

Eine kleine Fahrradtour zum Mindelsee (ich war da schon mal: Vogelnachwuchs und Mindelsee) war bei bewölktem etwas kühlerem Wetter genau richtig – also gings los. Ein großer Vorteil an der Tour ist, dass man die allermeiste Zeit durch den Wald fährt, als auch bei Sonnenschein immer im Halbschatten und etwas kühlerer Umgebung fährt, als würde man einfach an einer Bundesstraße entlang fahren.

In der Nähe des Sees sind bereits einige hübsche Blumenwiesen zu finden. Der Mohn (oben) leuchtete in einer grünen Wiese hübsch und als ich ein paar Blüten aufnehmen wollte, setzte sich plötzlich ein Schmetterling in meinen Fokusbereich. Okay! Was würde ich mich über so ein Photobombing beschweren. 😀

Ein Stück weiter war auch Hochbetrieb auf einer bunten Wiese… Weiterlesen

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Sturmhimmel

Die letzten Tage war Sturm in großen Teilen Deutschlands und morgens sah der Himmel bei uns spektakulär aus. Diese beiden Fotos habe ich im Abstand von etwa drei Minuten gemacht. Die Wolkendecke flog vorbei, wie man es sonst nur von Zeitraffer-Aufnahmen kannte.

Die Bilder sind fast nicht bearbeitet, ich habe lediglich ein bisschen (8%) Sättigung hinzugefügt, ansonsten sind die genau so aus meiner Fuji X-E3 gepurzelt.

Ich hoffe ihr habt die stürmischen Tage gut überstanden und hatte auch einige schöne oder interessante Momente mit dem Sturm. 🙂

Surfen bei Sturm

Es ist ziemlich stürmisch draußen, vor wenigen Tagen war es noch 13°C (Ende Januar!) und nun wird es wieder auf -2°C fallen. Die Energie entlädt sich durch markantes Wetter, bei dem man sich fühlt wie an der Nordsee oder zumindest beinahe weg geweht wird.

Das fand dieser Surfer sehr praktisch und ist komplett von Neopren ummantelt mit seiner Ausrüstung in den 7°C kalten Bodensee gestiegen um seine Runden zu drehen. Wow, war er schnell. 😀

Bei der üblichen weiteren Runde zum Hörnle, kam ich an ein bisschen Musik vorbei…

… und hatte durch die Wolken ein starkes Spiel mit hell / dunkel in der Landschaft.

Obwohl das Wetter so stürmisch war, waren einige Leute unterwegs. Jogger, Frischluftfans und diverse Fotografen, die sich ihr bekanntes Konstanz bei so einem Ausnahmewetter anschauen wollten (*hust* unter anderem ich).

Ich hoffe ihr kommt gut durch den Sturm in Süddeutschland, wir sehen uns auf der anderen Seite. 😉

Lichterfest im Nebel

Winter bedeutet für Konstanz viel Nebel, der von unserer Bodensee-Badewanne aufsteigt und jeden in wattige Isolation taucht, wenn der Nebel dicht genug wird und man nur ein paar Meter weit gucken kann. Hier war es noch nicht so weit, aber der Nebel bot eine schöne Projektionsfläche für die Lichter der Stadt.

Ich zog mit meinem Stativ aus um mal wieder ein wenig Langzeitfotografie zu versuchen. So richtig funktioniert das nur, wenn sich auch etwas durch’s Bild bewegt… zum Beispiel Fahrräder, also ab zur Fahrradbrücke.

Die Fahrradbrücke hatte ich auch schon mal bei sehr viel Nebel fotografiert, aber diesmal war es nicht so ergiebig.

Im Bild oben sieht man am Frontscheinwerfer links gut, wann die drei Fahrräder mit dem Rückscheinwerfern diesen Radfahrer gekreuzt haben (Tipp: Da ist der Frontscheinwerfer nicht zu sehen). Die LED-Frontleuchten erhellen den Nebel am Himmel leicht bläulich, aber mein Weißabgleich war auch seltsam eingestellt. 😉

Auf der anderen Seite der Fahrradbrücke (Blick stadtauswärts) konnte ich mein Stativ einfach bei dieser seltsamen Statue aufbauen, da dort eine kleine Verkehrsinsel ist. Beim letzten Bild hat man dann die Belichtungszeit komplett raus, deswegen leuchten die Lichter diesmal so richtig schön satt.

Ich hätte mich gefreut, wenn noch viel mehr Fahrräder unterwegs gewesen wären, aber das ist Sonntag abends auch echt viel verlangt. Dafür müsste ich vermutlich freitags gegen 18:00 dort stehen.

Fotografiert ihr auch im Nebel oder mit Langzeitbelichtungen? Viel Spaß dabei, man kann so viel herumspielen. 🙂

Hohentwiel 2019

Ich war früher schon einmal auf dem Hohentwiel, aber ab und zu kann man sich die Aussicht noch mal wieder geben. 🙂

Da ich damals schon recht viel beschrieben habe, halte ich mich textuell diesmal zurück.

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