Schwarzweiß

Münster vor düsterem HimmelEinstellungenIch habe mal ein Experiment gewagt. Da ich in letzter Zeit einige Fotopodcasts höre und auch mitbekomme, dass manche Leute sich absichtlich den Problemen der Analogfotografie aussetzen dachte ich mir, ich probiere auch mal aus, wie es ist, wenn man sich Beschränkungen auferlegt.

Daher habe ich meine Kamera auf Seitenverhältnis 1:1 und Schwarzweiß mit Rotfilter gestellt. Außerdem war meine Maßgabe, dass ich die Fotos hinterher unbearbeitet verwenden wollte – was bedeutet, dass ich vorher die Belichtung richtig hinbekommen muss und ich mit Seitenverhältnis 1:1 irgendwie klarkommen muss. Weiterlesen

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Düster

Folgende Bilder wirken gut, wenn sie im Vollbild (aufs Bild klicken) angezeigt werden und es nicht ganz so hell im Zimmer ist. 🙂

Hier öffnenIch finde diese kleinen Details immer spannend, die man im Alltag gar nicht so beachtet. Wer hätte gewusst, dass man dort öffnen soll? Weiterlesen

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Schrei-Helm

Schrei-HelmVielleicht ein Problem, das viele in der IT tätige Leute kennen… und manchmal will man nur noch… man kann gar nicht mehr… *zieht den Schrei-Helm wieder an*. Weiterlesen

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Innenstadtstreifzug

InnenstadtOldenburg Innenstadt. Wenn man einkauft oder ein Ziel hat, ist der Blick meist auf Augenhöhe oder aber auf den Fußboden gerichtet, damit man nicht stolpert oder jemandem auf die Füße tritt bzw. irgendwo reintritt. Soweit jedenfalls die Analyse meines Verhaltens.
Wenn ich zum Fotografieren unterwegs bin, verhalte ich mich anders. Ich habe keine Kopfhörer drin, auf denen irgendein Podcast läuft, denn meine ungeteilte Aufmerksamkeit gilt meiner Umgebung. Ich schaue aktiv. Ich betrachte Leute, blicke in Gassen, an denen ich vorher nur vorbeigegangen bin und nehme Licht und Schatten aktiv wahr. Und ich schaue nach oben – an Fassaden und Details, die ich vorher noch nie wahrgenommen habe. Weiterlesen

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Saukalt ist’s draußen…

… und doch bin ich bei der schönen Sonne losgezogen und habe Fotos gemacht. Ich habe einige Szenen gesehen, da hätte ich schneller mit der Kamera im Anschlag sein können, aber ich habe immer gezweifelt – ist das richtig, das schüchterne kleine Mädchen neben der Mutter zu fotografieren, wie sie den Hund eines älteren Herren streichelt? Ausgesehen hätte es sicher klasse, vor allem wenn ich die Begeisterung des Kindes eingefangen hätte. Wenn ich erst frage und dann fotografiere, ist die Situation aber vorbei. Und ungefragt Leute fotografieren… da tue ich mich noch schwer mit.

Bei einem Mädel, das herumsaß und auf ihrem Smartphone herumgetipselt hat, während sie überdimensionale Kopfhörer auf hatte und die Sonne sie anschien – da hätte ich fragen können. Ich war dann aber doch irgendwie zu schüchtern und war mir in dem Moment nicht sicher, ob’s als Foto irgendwie wirkt. Sie sah einfach nur nett aus und saß da entspannt in der Sonne rum. Nächstes Mal vielleicht.

Dafür habe ich aber auf dem Schlossplatz einen Teil der Band „Why Sunday“ getroffen, die dort gerade ein Fotoshooting für ihr Konzert diesen Mittwoch hatten. Wir kamen kurz ins Gespräch und die sind echt gut drauf, ich muss nur noch einen Ort im Internet finden, wo ich deren Musik auch mal anhören könnte um zu sehen, wie die klingen.

Why Sunday - Fotoshooting 1 Why Sunday - Fotoshooting 2 Why Sunday - Fotoshooting 3

Gegen Abenddämmerung bin ich nochmal am Lappan vorbeigelaufen, wo die Sonne gerade in einem schönen Winkel stand. Viel war in der Stadt nicht los, was auch dem schneidend kalten Wind zuzuschreiben ist. Aber den sieht man zum Glück auf den Bildern nicht so stark.

Lappan im Gegenlicht

Eine Sache, die ich auf jeden Fall merke: Ich gehe viel bewusster und mit offenen Augen durch die Stadt. Wenn ich nur von A nach B möchte, dann wird die komplette Umgebung ausgeblendet. Wenn ich aber nach Fotoinspiration suche, dann schaue ich mich aktiv um.

Ein Licht im Dunkeln

Ich fahre sehr gerne Fahrrad. Es ist ein tolles Verkehrsmittel, belastet die Umwelt nicht durch Abgase, erlaubt kleine Wege zu nehmen und ist gut für die Gesundheit, da man es durch Muskelkraft antreibt.
Es gibt Leute, die fahren im Winter nicht so gerne Fahrrad, gerade wenn Schnee und Eis ist. Bei Eis… ja, das kann ich verstehen. Bei Schnee regt mich eher das ganze Streugut auf, das dafür sorgt, dass die Mechanik im Fahrrad erhöhter Belastung und Korrosion ausgesetzt ist.

Wer doch im Herbst oder Winter mit dem Fahrrad unterwegs ist, steht aber vor einem ganz anderen Problem: Eine auffällige Menge an Radfahrern scheint nicht begriffen zu haben, wie wichtig das Licht am Fahrrad ist. Mittlerweile gibt es sehr gute Lampen, gerade die mit LEDs sind sehr strapazierfähig, wartungsarm (bis da mal etwas kaputt geht, dauerts) und leuchten angenehm hell.
„Aber ich sehe doch alles, ich brauche doch kein Licht.“ ist der Gedankengang, den ich vielen Leuten unterstelle. Oder gerade die Jugendlichen könnten es „uncool“ finden, mit Licht zu fahren. Oder der Dynamo macht so blöde Geräusche bzw. bremst das Fahrrad so sehr aus. Oder man hat sich ein Mountainbike gekauft und vergisst die Stecklichter bzw. hat gar keine. Weiterlesen

Ich liebe Podcasts!

Ich liebe Podcasts. Ich bin mir nicht mehr ganz sicher, wie ich auf Podcasts gestoßen bin, aber einer meiner ersten abonnierten Podcasts damals war Filme und so (2007 aufgegeben). Zur gleichen Zeit hatte ich die WoW-Hörspielreihe Allimania verfolgt, daraus schließe ich, dass ich so um 2005 / 2006 zum Podcasthörer wurde. Das ist echt schon lange her, wenn man sich das mal überlegt… hm. 🙂

Das Medium Podcast trifft eine besonders praktische Lücke in der Medienlandschaft, finde ich. Das gesprochene Wort ist direkter als ein Blogeintrag, der Inhalt passiert auf dem Weg zum Verständnis weniger Hürden als bei geschriebenem Text. Es können mehr Emotionen transportiert werden und spannende Diskussionen mit mehreren Personen sind möglich. Meistens ist ein Podcast aber nicht nur unterhaltsam, man kann auch noch einiges dabei in den dort geführten Gesprächen lernen.
Das absolute „Killerfeature“ ist für mich aber, dass beim Hören von Podcasts nur die Ohren belegt sind. Beim Video brauche ich die Augen (falls nicht, könnte es ebenso gut ein Hörspiel sein), ebenso beim Lesen. Klar könnte man beim Lesen dann wiederum noch etwas hören… aber mehr als Musik geht in meiner Erfahrung nicht, ich kann mich nicht auf zwei parallele Sachinformationsströme konzentrieren. Man kann also beim Podcast-Hören eine Menge nebenher machen.
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