Lichterfest im Nebel

Winter bedeutet für Konstanz viel Nebel, der von unserer Bodensee-Badewanne aufsteigt und jeden in wattige Isolation taucht, wenn der Nebel dicht genug wird und man nur ein paar Meter weit gucken kann. Hier war es noch nicht so weit, aber der Nebel bot eine schöne Projektionsfläche für die Lichter der Stadt.

Ich zog mit meinem Stativ aus um mal wieder ein wenig Langzeitfotografie zu versuchen. So richtig funktioniert das nur, wenn sich auch etwas durch’s Bild bewegt… zum Beispiel Fahrräder, also ab zur Fahrradbrücke.

Die Fahrradbrücke hatte ich auch schon mal bei sehr viel Nebel fotografiert, aber diesmal war es nicht so ergiebig.

Im Bild oben sieht man am Frontscheinwerfer links gut, wann die drei Fahrräder mit dem Rückscheinwerfern diesen Radfahrer gekreuzt haben (Tipp: Da ist der Frontscheinwerfer nicht zu sehen). Die LED-Frontleuchten erhellen den Nebel am Himmel leicht bläulich, aber mein Weißabgleich war auch seltsam eingestellt. 😉

Auf der anderen Seite der Fahrradbrücke (Blick stadtauswärts) konnte ich mein Stativ einfach bei dieser seltsamen Statue aufbauen, da dort eine kleine Verkehrsinsel ist. Beim letzten Bild hat man dann die Belichtungszeit komplett raus, deswegen leuchten die Lichter diesmal so richtig schön satt.

Ich hätte mich gefreut, wenn noch viel mehr Fahrräder unterwegs gewesen wären, aber das ist Sonntag abends auch echt viel verlangt. Dafür müsste ich vermutlich freitags gegen 18:00 dort stehen.

Fotografiert ihr auch im Nebel oder mit Langzeitbelichtungen? Viel Spaß dabei, man kann so viel herumspielen. 🙂

Blumen und Raubtierfütterung

Guten Morgen! Zumindest war es morgen, als ich das Foto vor einer Weile aufgenommen habe. Wenn du eigentlich gerade Frühstück zubereiten möchtest, dich dann aber mit der Kamera in der Hand im Schlafanzug auf dem Balkon wiederfindest… dann entsteht so ein Foto.

Von der Fahrradbrücke aus kann man noch einen Frühstarter in den Tag beobachten.

Zu der Zeit, als ich das hier fotografiert habe (jaja, ich hab den Blog etwas schleifen lassen, aber das hole ich nun nach), war gerade Fastnacht in Konstanz. Fastnacht selber ist mir als Nordlicht irgendwie weiterhin fremd, aber ich finde es sehr interessant einfach auf der Fahrradbrücke zu stehen und den vorbeiziehenden verkleideten Leuten zuzuschauen.

So kam auch dieser Kerl vorbei und war dabei, von sich mit der typischen Fahrradbrückenaussicht im Hintergrund ein Selfie zu machen. Ich lief auf ihn zu und fragte, ob ich ein Foto machen dürfte – er sagte ja, aber nur, wenn ich das Selfie dann von ihm mit seinem Handy mache. Perfekter Deal.

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Schwarzweißer Schnee

Ich hatte den Fehler gemacht und Schwarztee anstelle von Gewürztee getrunken – und so bemerkte ich gegen 1 Uhr morgens, dass das Licht von draußen so seltsam hell und gelblich war. Ein Blick aus dem Fenster zeigte, dass die unglaublichsten dicken Schneeflocken fielen und das in einer Dichte, die ich selten erlebt hatte (sehr nasser Schnee).

Ich machte mich also ausgehfein und war bis kurz vor 3 Uhr auf der komplett frischen Schneedecke unterwegs.

Bei Nacht machte sich der Acros-Schwarzweißfilm-Modus der Kamera ganz gut. Die Farben bei Nacht sind sowieso seltsam, da kann man sie auch ganz weg lassen (zumindest in diesem Fall). Kurz nachdem ich raus gegangen bin, hörte das Schneetreiben wieder auf, dafür lag eine 2-5cm dicke klebrige frische Schneedecke – nicht geräumt, kaum mit Spuren der Zivilisation besudelt, so richtig frisch. Toll. 😀 Weiterlesen

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Schnee bei Nacht

Ich war Nacht und fing wieder ordentlich an zu Schneien. Ich schnappte mir die Kamera, das Stativ und los gings.

Den Regenschirm hatte ich vergessen, deshalb war ich eher vorsichtig, wohin ich meine Kamera stellte… für den ersten Probelauf musste diese Spirale an der Schänzlebrücke herhalten (so dass ich mein Stativ unter der Brücke aufbauen konnte). Hier sieht man noch nicht viel Schnee, aber das war noch zu Anfang meiner Tour und man guckt eher von unten nach oben. 🙂

Wenn ich nachts fotografieren möchte, dann brauche ich Licht. Konstanz ist keine Großstadt, deshalb muss man ziemlich genau drauf achten, wo es überhaupt Licht gibt. Es läuft dann meistens auf Gebäude oder Verkehrseinrichtungen hinaus, somit bekommt dieser Blogpost einen Touch von „Asphalt, Beton, Konstruktionen“ (gegenüber meinen sonstigen eher natur-fokussierten Fotografien). Ich hoffe, das Gefühl des Schnees und der rutschig-nasskalten Umgebung kommt etwas rüber.

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Dampflok in Konstanz

Wie ich bereits im Beitrag Weihnachtsmarkt Konstanz angekündigt hatte, wollte ich gerne die Dampflok der Eisenbahnfreunde Zollernbahn e.V. nochmal richtig fotografieren.

Vor einigen Jahren hatte ich einmal auf dem Heimweg von der Arbeit einen Dampfzug über die Rheinbrücke fahren sehen und hatte mich so geärgert, dass ich keine Kamera dabei hatte. Seit dem freue ich mich darauf, einmal dieses Foto nachzuholen und jetzt sah ich die Gelegenheit gekommen.

Der Zug würde laut dem Fahrplan um 17:07 abfahren. Ich war kurz nach 16:00 bereits am Bahnhof und habe die dort stehende Lok ein wenig fotografisch unter die Lupe genommen. Die Vereinsleute waren vermutlich dabei, die Lok wieder richtig anzuheizen und auf ihre Fahrt nachher vorzubereiten – inkl. Testen, ob alle Ventile funktionieren. 😀 Weiterlesen

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Grenzüberschreitender Flohmarkt

In Konstanz (und Kreuzlingen) war wieder der grenzüberschreitende Flohmarkt Konstanz (D) / Kreuzlingen (CH). Entlang des Rheinufers und der großen Laube sind ab Samstag Nachmittag Stände aufgebaut und 24h später endet der Flohmarkt wieder. Das bedeutet, dass man für diesen Flohmarkt eine Taschenlampe mitnehmen sollte, wenn man nicht nur auf gut Glück kaufen möchte.

Ich habe mein Fahrrad am Bodenseeforum geparkt, da die Menge an Fahrrädern mit abnehmender Distanz zum Flohmarkt stark anstieg und dementsprechend dort schlecht ein Platz zu finden sein sollte, dachte ich mir. Weiterlesen

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Top Wetter, gerne wieder!

Der Frühling ist in Konstanz angekommen und blauer Himmel beschert T-Shirt-taugliche 19-20°C am Nachmittag (in der Sonne). Bei diesem Wetter kommen schlagartig alle aus ihren Löchern und versammeln sich am Ufer des Bodensees zum Joggen, Grillen und Entspannen.

Einige suchen auch den Nervenkitzel und laufen auf ihrer Slackline, die zwischen der Fahrradbrücke und dem Ufer beim Rheinstrandbad gespannt wurde.

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