Waldwochenende

Der DurchgangIch war wieder mal ein Wochenende mit vielen netten Menschen unterwegs im Nirgendwo. Das Dorf wurde im Tal gegründet, weil dort eine Kreuzung ist. Entsprechend belebt war es auch, aber beim Spaziergang durch „die“ Straße hab ich aus einem Zimmer Gabber-Musik gehört… es scheint also dort auch junges Volk (oder unkonventionelle Alte) zu geben. Ich war überrascht.

Während die meisten Leute vor allem viel socialised (yeah, Neudeutsch) haben, hab ich nicht widerstehen können und bin fast jeden Tag raus in die Natur um einen Wanderweg zu erkunden, zu dem ich auch weniger wandererprobte mitnehmen könnte. Leider ist es immer etwas ausgeartet, so dass ich nichts passendes fand – aber ich hatte meinen Spaß und schöne Fotomotive. Viel Spaß also mit der Natur rund um „Gießübel“.

SommerbergDer Name beschreibt es eigentlich ganz gut. Die Sonne hat geknallt, es ging bergauf und um mich herum war verdorrtes Gras.

Wenn man sich allerdings umgeblickt hat, gab es als Ausgleich eine schöne Aussicht mit schönem Lichteinfall. Weiterlesen

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Bodanrück Waldtour

WaldfarbenWisst ihr was? Ich war lange nicht mehr im Wald unterwegs. Gar nicht gemerkt, was? 😀

Diesen Sonntag gab es eine 65km Radtour durch die Wälder des Bodanrück bis nach Bodman und von dort auf der Überlinger Seeseite bis Meersburg und dann mit der Fähre wieder nach Konstanz. In den meisten Teilen der Wälder war ich noch nicht und ebenfalls nicht am höchsten Punkt dieses kleinen Hügelrückens.

Das obere Bild habe ich in der Kamera mal soweit angepasst, bis es etwa die Farben im Wald wiedergab … aber ich glaube, ich brauche eine Graukarte. Das Problem an Waldfarben ist, dass die Blätter so ein wunderbares grünliches Licht erzeugen – ich liebe es – und die Kamera völlig verwirrt ist und alles erstmal bläulicher macht, als es gerade wirklich ist.

Noch jemand da?Ein Frosch auf dem spiegelglatten Teich.

Hände hoch!Ich liebe Moos. Aber das wisst ihr ja. Das hier ist Partymoos, das hat die Hände schon in der Höhe und feiert hart.

Seerose pinkHübsche Seerose. Ich muss auch nicht jedes Bild kommentieren, oder? Weiterlesen

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Hochzeit

PfauVor einigen Woche war ich auf der Mainau zu einer Hochzeit eingeladen – ich glaube das war meine erste grüne Hochzeit, die ich bewusst miterlebt habe. Ich bin jetzt noch total geflasht von der tollen Zeremonie, den netten Leuten und der großartigen Party hinterher. Außerdem durfte ich als zweite Geige beim Fotoshooting ebenfalls fotografieren. 🙂

Die Pfauen laufen auf der Insel Mainau einfach so herum und waren dort am grasen, als die Gäste sich vor der Trauung sammelten und auf das „Go!“ für den Weg zur Kirche warteten.

Mach der Trauung gab es erstmal einen Sektempfang mit leichter Klavierbegleitung und Schnittchen. Außerdem wurde eine Herzchen-Luftballon-Fliege-Aktion gemacht, das war auch sehr schön.

SektempfangLeichte BegleitmusikDer Fotograf hatte einen Vorteil: Er hatte einen Blitz mit Softbox und Stativ dabei und konnte so auch gegen das Licht und in etwas schattigeren Stellen der Insel Fotos machen. Ich bin allerdings immer etwas skeptisch, was Blitze angeht – und musste hier sowieso nur mit natürlichem Licht klarkommen. Ein Foto hatte ich dabei, bei dem der Fotograf gleichzeitig ausgelöst hat wie ich – und man sieht in der Mitte vom Bild einen hellen horizontalen Streifen, als das Blitzlicht vorhanden war bei der Abtastung des Chips. 😀

Das Paar war wundervoll und mir wurde ausdrücklich erlaubt, dass ich Fotos veröffentlichen darf, daher gibt es hier eins aus der Serie (sie schauen natürlich zum „richtigen“ Fotografen). 🙂

Das PaarMenschen fotografieren hat enormen Spaß gemacht – und vor allem waren die beiden gut drauf und die Freundinnen, die mit uns herumgezogen sind, das Kleid gerichtet haben und das Paar zum Lachen gebracht und motiviert haben waren ebenfalls super!
Ich hoffe ich habe irgendwann mal wieder die Gelegenheit auf so ein Shooting. 🙂

Gegen Abend gab es Abendessen und eine schöne Feier. Es müssen gut über 100 Gäste gewesen sein, darunter auch ihre Familie aus Brasilien – und die wissen, wie man feiert. Wir hatten also sehr viel Spaß und ich glaube mir wird das noch eine Weile im Gedächtnis haften bleiben.

Heiterer Abend

Rheinfall

Bestes FahrradwetterIch habe in der Nähe von Konstanz schon ziemlich viel per Rad erkundet. Eigentlich so viel, dass ich nach neuen Zielen suchte, die innerhalb eines Tages erreichbar waren. Da es mit dem Fahrrad allein nicht mehr machbar war, ist die nächste Idee, dass ich eine Teilstrecke mit dem Zug fahre. Und plötzlich rücken neue spannende Ziele in erreichbare Nähe – beispielsweise der Rheinfall.

Diese Fahrradtour kann ich allen empfehlen, die aus Konstanz oder Singen oder dem Bereich dazwischen kommen und einfach eine nette kleine Tagestour haben wollen. Man muss dafür nicht besonders trainiert sein und ist die ganze Zeit von schöner Landschaft umgebene und hat ein verlockendes Ziel. Am Ende war ich inklusive der Lauferei am Rheinfall bei 60km für Hin- und Zurück (in 4h reiner gemütlicher Fahrzeit).

Mit dem SBB ist der Spaß ziemlich günstig, ein Fahrrad kostet den ganzen Tag egal wie weit gerade mal 3,50 €. Also bin ich von Konstanz nach Singen mit dem Zug und von dort mit dem Fahrrad weiter. Zuerst ging es über Ramsen nach Bibermühle, von dort folgte ich dann dem Radweg „Rheintal-Weg“ bis zum Rheinfall (Karte). Den gleichen Weg habe ich zurück genommen, denn da war es bereits einige Stunden später, somit stand die Sonne ganz anders und die Landschaft änderte sich dadurch erneut.

Der Weg ist das Ziel Radfahren – und dieser Weg war sehr schön. 🙂

Bunte Kacheln StrommastenMohn Mohn Mohn Weiterlesen

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Wolkendellen an der Himmelskuppel

Abendliches TürmchenHeute hatte ich mein Stativ mal dabei. Ich hab herausgefunden, dass es bequem in meinen Fotorucksack passt. Zuerst hatte ich noch versucht, es vielleicht an der Seite zu befestigen, wo sonst eine Trinkflasche hinein käme, aber es war dann doch zu klein bzw. ich wollte das nicht ausleiern. Trotzdem weiß ich so auch, dass ich bequem mit der ganzen Fotoausstattung Gassi fahren kann. 🙂

Das Wetter war die letzten Tage etwas durchwachsen, aber dafür gab es immer interessante Himmel. Die Thermik und Wolkenbildung über dem Bodensee ist mal wieder sehr kreativ.

WolkendellenBei dem Bild hab ich ein klein wenig nachgeholfen bei der Nachbearbeitung, damit die Struktur schön herauskommt. Insgesamt macht das Fotografieren mit dem Stativ schon viel Spaß, wenn nicht das lästige Aufbauen und Abbauen wäre. Aber einfach die Gewissheit, dass man das Bild bei längeren Belichtungszeiten einfach nicht mehr verwackeln kann ist beruhigend.

Windig

Starker WindDas Wetter war heute etwas irre. Morgens schönster Sonnenschein, gegen Mittag starker Regen und Gewitter, am Nachmittag und gegen Abend war es dann ziemlich windig, aber eigentlich gutes Wetter und die Sonne schaute wieder ab und zu durch die Wolkendecke.

Auf dem See waren ein paar Segelschiffe unterwegs, die sehr schnell unterwegs waren. 🙂

Kluger BlickAm Ufer des Sees blieb ich noch eine Weile stehen um zu fotografieren, aber dort war auch eine Krähe unterwegs. Die sind sehr dunkel und damit ziemlich schwer detailreich abzulichten. Die Krähen schauen so klug… und diese war sehr neugierig. Ich blieb einfach still stehen und hab mal abgewartet.

Zuerst hat sie auf der Bank gesessen und ein bisschen geguckt. Dann kam sie auf dem Weg näher und hat meinen Rucksack (stand neben dem Fahrrad) angetickert und mein Fahrrad beäugt. Einmal ist sie darum herumgegangen und hat mal hier und mal da geguckt. Irgendwann machte sie Anstalten, auf das Fahrrad oder auf den Rucksack zu fliegen (wenn Vögel so richtungs-peilend gucken… wenn man eine Weile Vögel beobachtet hat, kennt man den Blick), da habe ich einen halben Schritt vorwärts gemacht und die Krähe hat sich ohne Protest wieder getrollt und das Interesse verloren.

Ich fand, wir haben uns prächtig verstanden. Alles eine Frage der Körpersprache. 🙂

NeugierigAuf dem Weg nach Hause begleitete mich ein dramatischer Himmel, so dass ich einen Umweg zum Flugfeld machen musste, da dort viel Himmel und wenig Häuser zu sehen sind.

Wilde Wolken

Regenwetter

BenetztWar den Tag zuvor noch gutes Wetter, folgte an diesem Sonntag ein ausdauernder starker Regen, der mich den ganzen Nachmittag begleitete. Immerhin konnte ich so feststellen, was ich für eine eventuelle Fahrradtour für Regensituationen noch nachbessern musste (Regenhose? Ach, das soll eine Regenhose sein, hab ich gar nicht gemerkt, da ging alles direkt durch!).

Da der Regen so stark war und die Lichtstimmung so matschig, hab ich nicht viel Muße und Ansporn gehabt, Fotos zu machen, so sind nur zwei Stück dabei rausgefallen, als es gerade eine kurze Regenpause gab. Diese riesige Schnecke wollte über den Fahrradweg. Nachdem ich sie fotografisch vergrault hatte, kehrte sie um und ist zurück in ihre Wiese geglitten. Vermutlich besser so.

Schnecke