Science Slam

Minimale VeranstaltungstechnikGestern war in der Baustelle zum Bodenseeforum Konstanz (die Webseite ist „hübsch“, aber nicht besonders brauchbar. Keine Suche, kein Eventplan, wo das Science Slam eingetragen wäre) ein Science Slam.

Ich hatte bisher nur bei Methodisch Inkorrekt (Podcast) davon gehört und ein Freund von mir hat dort mitgemacht – also gings da hin. Die Baustelle selber war interessant beleuchtet. All die Strukturen warfen im richtigen Licht ein enorm industrielles Gefühl an die Wand.

RotlichtbarDie Vorträge waren alle ziemlich interessant und kurzweilig. Die Aufgabe war es immerhin, das Wissenschaftsthema, mit dem man sich beschäftigt hat, in einer Form zu vermitteln, die unterhaltsam, lustig und irgendwie toll ist. Es ist die Verbindung von Wissenschaftskommunikation mit Stand-Up-Commendy.

Li-Ion BatterieforschungEs wurden Vergleiche gezogen zwischen Ionen und Bodyguards (in Li-Ion Akkus), Laufzeiten von Licht durch Nanoteilchen und athletischen Sprintern und schließlich hatten einige Ideen noch Sex um Innovation zu erschaffen.

Der letzte Kandidat hat den ersten Preis mitgenommen, sein Thema war die „Handschrift A“, in der es um katholisch kirchliche Vorschriften ging, wie man denn ein guter Christ sei. Mitgenommen habe ich, dass es in den Luxus-Ausgaben der Schriften immer vier Spalten gibt: Einmal wie man es machen soll und dreimal echt schlimme Dinge.

Ignorante Übersetzer

Nachdem das Studium wohl eine ziemliche Plackerei war und einige amüsante Seitenhiebe auf die Klischees der katholischen Kirche gemacht wurden, schloss das Ganze mit einer im Ansatz guten Coverversion von „Freundeskreis – A-N-N-A“, aber als „O-Handschrift-A“. Der letzte Teil ging nicht ganz auf, aber wir waren sowieso noch gekrümmt vor Lachen, so dass der Vortrag mit nahezu Maximalwertung gewann.

Insgesamt eine tolle Veranstaltung, ich hätte gerne mehr Science Slams hier in Konstanz. Mit der Uni und der FH sollten wir doch genug Studenten haben, die da ihre Projekte ansprechend verpackt präsentieren können. Vielleicht passiert ja was. 🙂

Regen und Asphalt

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Heute morgen auf dem Weg zur Arbeit. Es regnete und der Asphalt wurde erneuert, so dass das Regenwasser auf dem heißen Boden schnell verdampfte.

Ich hab das Bild etwas entsättigt und ein bisschen an den Kurven gedreht, um ein eher industrielles hartes Aussehen zu bekommen. Das Ursprungs-JPEG meiner Fujifilm-Kamera war leider schon so grummelig, dass das Bild gar nicht richtig scharf wirkt – schade.