Winter bedeutet für Konstanz viel Nebel, der von unserer Bodensee-Badewanne aufsteigt und jeden in wattige Isolation taucht, wenn der Nebel dicht genug wird und man nur ein paar Meter weit gucken kann. Hier war es noch nicht so weit, aber der Nebel bot eine schöne Projektionsfläche für die Lichter der Stadt.
Ich zog mit meinem Stativ aus um mal wieder ein wenig Langzeitfotografie zu versuchen. So richtig funktioniert das nur, wenn sich auch etwas durch’s Bild bewegt… zum Beispiel Fahrräder, also ab zur Fahrradbrücke.
Die Fahrradbrücke hatte ich auch schon mal bei sehr viel Nebel fotografiert, aber diesmal war es nicht so ergiebig.
Im Bild oben sieht man am Frontscheinwerfer links gut, wann die drei Fahrräder mit dem Rückscheinwerfern diesen Radfahrer gekreuzt haben (Tipp: Da ist der Frontscheinwerfer nicht zu sehen). Die LED-Frontleuchten erhellen den Nebel am Himmel leicht bläulich, aber mein Weißabgleich war auch seltsam eingestellt. 😉
Auf der anderen Seite der Fahrradbrücke (Blick stadtauswärts) konnte ich mein Stativ einfach bei dieser seltsamen Statue aufbauen, da dort eine kleine Verkehrsinsel ist. Beim letzten Bild hat man dann die Belichtungszeit komplett raus, deswegen leuchten die Lichter diesmal so richtig schön satt.
Ich hätte mich gefreut, wenn noch viel mehr Fahrräder unterwegs gewesen wären, aber das ist Sonntag abends auch echt viel verlangt. Dafür müsste ich vermutlich freitags gegen 18:00 dort stehen.
Fotografiert ihr auch im Nebel oder mit Langzeitbelichtungen? Viel Spaß dabei, man kann so viel herumspielen. 🙂