Surfen bei Sturm

Es ist ziemlich stürmisch draußen, vor wenigen Tagen war es noch 13°C (Ende Januar!) und nun wird es wieder auf -2°C fallen. Die Energie entlädt sich durch markantes Wetter, bei dem man sich fühlt wie an der Nordsee oder zumindest beinahe weg geweht wird.

Das fand dieser Surfer sehr praktisch und ist komplett von Neopren ummantelt mit seiner Ausrüstung in den 7°C kalten Bodensee gestiegen um seine Runden zu drehen. Wow, war er schnell. 😀

Bei der üblichen weiteren Runde zum Hörnle, kam ich an ein bisschen Musik vorbei…

… und hatte durch die Wolken ein starkes Spiel mit hell / dunkel in der Landschaft.

Obwohl das Wetter so stürmisch war, waren einige Leute unterwegs. Jogger, Frischluftfans und diverse Fotografen, die sich ihr bekanntes Konstanz bei so einem Ausnahmewetter anschauen wollten (*hust* unter anderem ich).

Ich hoffe ihr kommt gut durch den Sturm in Süddeutschland, wir sehen uns auf der anderen Seite. 😉

Mittelaltermarkt Meersburg

Es war Mittelaltermarkt in Meersburg und damit war das Programm für den Samstag gesetzt. Auf dem Weg zur Fähre ging es zuerst mal in Konstanz am Hafen entlang. Dort waren Stände mir Handwerksdingen aufgestellt, unter anderem dieser Bock mit Schaf drauf. 🙂

Außerdem waren die Beibootvögel wieder da, die ich schon das Jahr über begleitet hatte! Ich hätte gedacht ich hätte mehr Beiträge geschrieben, in denen ich Fotos von denen hatte … aber dann sind die Fotos wohl nicht im Blog gelandet (hatten vermutlich nicht entsprechende Qualität). Auf jeden Fall waren noch alle acht Jungvögel gesund und munter und die Eltern schwammen auch noch mit ihnen herum. Einer der Jungvögel ist die Rampe hoch gewatschelt und stand völlig entspannt bis auf 10cm neben den Leuten, die ihn ebenso neugierig angeschaut haben. 🙂

Weiter ging es zum Hörnle und damit immer am Wasser entlang. Der Herbst zeigte sich von seiner sonnigen Seite.

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Science Slam im Kulturwissenschaftlichen Kolleg

Gestern war am Kulturwissenschaftlichen Kolleg ein Tag der offenen Tür, an dessen Ende ein Science Slam angesetzt war. Besonders gefreut hab ich mich, da ich sogar zu dem Event vorher direkt eingeladen wurde. 🙂 So gibt es nun einige Fotos vom Abend. Es war wieder sehr unterhaltsam und ich hab wieder etwas gelernt dabei, wie es auf guten Science Slams gerne passiert.

Das Publikum ist bereitDer Science Slam fand auf der Terrasse im 1. OG des Hauses statt, es war also nur begrenzt Platz für das Publikum vorhanden, so dass ich direkt mal nach ganz hinten gegangen bin und mich hingestellt habe um keine Sitzplätze zu blockieren. Der andere Grund war, dass ich eine gute Sicht auf die Bühne hatte. Ungeplanterweise hatte ich mein 55-200mm Objektiv dabei, das mir im Verlauf des Abends gute Dienste erwiesen hat. Gut, dass es dabei war!

Ein Science Slam läuft so ab: Es werden kleine Vorträge gehalten und hinterher stimmt das Publikum ab, wie sie den Vortrag fanden. Am Ende gibt es dann einen Gesamtsieger, es werden Preise verliehen und alle sind glücklich. So lief zumindest der Science Slam im April ab, bei dem ich war.

Diesmal wurde kein starker Fokus auf eine Bewertung gelegt, der Ablauf war vielmehr wie folgt: Nach einem Vortrag standen drei Süßigkeitensorten zur Wahl, dann gab es eine Denkpause für das Publikum, in der die Pipetboys mit Musik dafür gesorgt haben, dass man diese genoss und darüber die Wahlmöglichkeiten vergaß. Anschließend wurden die Wahlmöglichkeiten wiederholt und es fand eine Abstimmung statt. Die Gewinnersorte wurde dann auf der Bühne aufgefuttert.

Gute MusikSaxophon! DetailarbeitNach dem ersten musikalischen Zwischenstück ging es dann mit dem ersten Vortrag los… Weiterlesen

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JAZZ Downtown Konstanz 2015

Am 2. Mai war wieder JAZZ Downtown Konstanz, eine Veranstaltung bei der in vielen Lokalen der Innenstadt verschiedene kleine Bands mit Jazz / Blues / Dixieland / Weltmusik / Swing und diversen Mischformen und Variationen auftreten. Ich war schon letztes Jahr dabei und ziemlich begeistert, daher war es dieses Jahr keine Frage, dass ich dort wieder hin muss.

schwestergaby Improvisation auf dem PianoDer Abend fing im Exxtra an, einfach weils ein tolles Lokal ist und ich mich da zuerstmal recht zuhause fühlte um den Abend zu beginnen. Dort waren dann schwestergaby, die mit solidem Rock dafür gesorgt haben, dass man mit irgendeinem Körperteil mitwippen oder mitzappeln musste.

Phototechnisch war es viel zu düster in dem Laden, da hätte ich einen Blitz gebraucht um indirekt über die Decke ein wenig Licht reinzubringen. Musiktechnisch war es mir einfach ein wenig zu laut, obwohl die Musik an sich schon ziemlich prima war. Also bin ich nach einer Weile weiter ins Babarossa.

Blue Birds of ParadiseDie Blue Birds of Paradise haben dort mit Dixieland den Laden eingeheizt (wobei das Publikum, das sich in diesem eher gehobenen Restaurant tummelte nicht besonders tanzwütig oder bewegungsfreudig wirkte – ist aber okay, ich hab ja auch nur Fotos gemacht). Den Blue Birds würde ich gerne mal eine neue Homepage spendieren… das ist wieder mal ein Fall von „och mensch, ihr macht so tolles Zeug und dann eine Webseite von 2001 mit Frames und so… muss doch nicht sein“.

Konzentration

Gesichter...Basssolo!

Trompete

Wie es sich für den Stil gehört, gab es zwischendurch auch verschiedenste Soli. Jeder war auf seinem Gebiet echt spitze und die Anerkennung und den Raum, den die anderen Musiker dem Solisten jeweils einräumten war klasse zu beobachten. 🙂 Weiterlesen

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Digitales Leben

In einem Podcast wurde das Thema eBooks angeschnitten und das brachte mich zum Nachdenken. Ich habe seit einer ganzen Weile ein Nexus 7 und habe vor verhältnismäßig kurzer Zeit erst entdeckt, dass man darauf gut eBooks lesen kann. Zu Anfang habe ich es nur als Comic-Viewer für Webcomics benutzt und dies war tatsächlich auch einer der Verwendungszwecke, die ich bei der Anschaffung im Kopf hatte.

Später habe ich im Chat mit Leuten dann von jemandem gehört, der jetzt Schallplatten wiederentdeckt hat. CDs habe ich noch mitbekommen, ganz früher kurz Kassetten, aber die waren so… undigital. Man musste spulen, es ging Qualität verloren beim Überspielen oder überhaupt bei der Aufnahme selbst. Das gleiche war mit DVD und VHS. Kassetten wurden als Aufnahmemedium zuerst von MiniDisc abgelöst, später dann vom Computer + Mp3-Player.

Einzig Bücher waren lange Zeit noch analog, was durch verschiedene Faktoren begünstigt wurde: Man braucht kein Abspielgerät, Augen (und das Wissen, wie man liest) genügen. Bücher sind gemessen an der Zeit, die man damit verbringt, recht günstig. Viele Stunden Lesespaß für ’nen Zehner. Es gab kein nerviges Spulen, denn Blättern geht recht schnell und man kann Lesezeichen setzen. Meistens konsumiert man ein Buch sowieso linear (im Gegensatz zu einem Musiksampler). Und letztlich gab es keine guten Lesegeräte, die die Art und Weise, wie Bücher konsumiert werden, nachstellen konnte.
Das ist mittlerweile anders. Weiterlesen

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Zupforchester

Ganzes OrchesterAm Wochenende war ich wieder als Fotograf verpflichtet und durfte diesmal beim Zupforchester Villingen-Schwenningen die Zeitgeschichte ablichten. Dort gab es an dem Wochenende zwei Jubiläumskonzerte zum 50 jährigen Bestehen des Orchesters.

AnsageDie Konzerte fanden in Kirchen statt, wo die Akustik schon okay war, aber natürlich ein gewisser Anteil an Hall dabei war. Ich habe mich zum Fotografieren ständig in der Kirche herumbewegt, es klang aber überall ganz gut.

Die Ansage wurde von einem sehr charismatischen Herrn gemacht, der ähnliche Moderationsqualitäten wie Gottschalk seiner Zeit vorweisen konnte – als eine Mandolinensaite gerissen war, schaffte er es ohne Schwierigkeiten laaaaang auszuholen und diverse Details zum Musikstil, der Herkunft, beteiligten Komponisten, deren Schulen und Einflüssen und soweiter zu erzählen.

Und nun – wieder volle Konzentration!
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Freak Fandango Orchestra CD ist da!

Wild Goats and Useless HeroesIch hatte vor einigen Monaten beim Crowdfunding der dritten CD des Freak Fandango Orchestra mitgemacht und das Dreier-CD-Pack als Dankeschön ausgewählt gehabt – es ist da! 🙂

Damals hatte ich auch ein Interview bei TheRadio.CC mit einem aus der Band gehabt, was eine große Ehre und hoffentlich auch zum Erfolg beigetragen hatte.

Falls jemand mit der Band nichts anzufangen weiß – hier könnt ihr euch alles anhören und bei Gefallen einfach ein paar Euros als Wertschätzung dalassen, damit sie vielleicht auch leichter ihre vierte CD produzieren können. 🙂