Freak Fandango Orchestra CD ist da!

Wild Goats and Useless HeroesIch hatte vor einigen Monaten beim Crowdfunding der dritten CD des Freak Fandango Orchestra mitgemacht und das Dreier-CD-Pack als Dankeschön ausgewählt gehabt – es ist da! 🙂

Damals hatte ich auch ein Interview bei TheRadio.CC mit einem aus der Band gehabt, was eine große Ehre und hoffentlich auch zum Erfolg beigetragen hatte.

Falls jemand mit der Band nichts anzufangen weiß – hier könnt ihr euch alles anhören und bei Gefallen einfach ein paar Euros als Wertschätzung dalassen, damit sie vielleicht auch leichter ihre vierte CD produzieren können. 🙂

Podcast-Inventur

KopfhoererPodcasts sind eine großartige Erfindung, die mich seit 2005 begleitet. Ich habe bereits generell über meine Podcastvergangenheit geschrieben, über die Technik, mit der ich die Podcasts lade und auch einen Beitrag bezüglich Podcasts zu Drogen verfasst.

Heute habe ich dann mal errechnet, dass ich in der Zeit seit damals vermutlich schon so 1780 Stunden Podcast gehört habe… das sind 2% meiner Tageszeit, gerechnet auf 9 Jahre – oder aber eine halbe Stunde pro Tag. Uffa, schon eine Menge. Aber es war gut investierte Zeit, so habe ich einiges gelernt, meine Allgemeinbildung und Spezialbildung im technischen Bereich verbessert und viele Meinungen, Blickweisen und auch Themengebiete kennengelernt, auf die ich sonst nie gestoßen wäre.

Jetzt gibt es einfach mal eine kurze Inventur, was ich derzeit alles höre und was meine Motivation ist, genau diese Podcasts zu hören. Die folgende Liste ist alphabetisch geordnet, also sind die Themenbereiche wild durcheinander. Weiterlesen

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Automatische Linsenkorrektur…

Seit kurzem bin ich durch Holgi auf den Podcast Happy Shooting gekommen. Dort hörte ich dann in der Folge #339, dass viele kompakte Kameras mittlerweile Linsen verbaut haben, die ein verzerrtes Bild liefern (Extrembeispiel) und dass dies dann digital wieder gerade gerechnet wird – sowohl vom Live-View in der Kamera als auch von den gängigen RAW-Bearbeitungsprogrammen größerer Hersteller.

Dann sah ich auf meine Fujifilm X20 herunter… und dachte mir „die machen das sicher auch“. Normalerweise benutze ich nur das, was da an JPG rausfällt, da der JPG-Processor der Kamera ziemlich gut ist und meistens das übertrifft, was ich am Rechner aus dem RAW machen kann (bin da kein Experte).
Hier also ein paar Testbilder (RAW-File zum selber Herumspielen):

Linsentest JPG

Das JPG, das die Fuji erzeugt.

Und da war ich sehr erstaunt, was die Grundlage für das Bild gewesen sein soll… (Achtet auf die Biegung der Fensterkante in der Mitte des Bildes! Dafür am besten aufs Bild klicken und im Vollbild zwischen den Bildern hin- und herklicken.)

Linsentest RAW digikam

RAW in digikam entwickelt,
Programme: KDcraw 2.3.1, LibRaw 0.16.0-Beta1

Außerdem scheint mir dcraw 4.11.5 nochmal ein bisschen angenehmeres Preset bei der Farbinterpretation zu haben:

Linsentest RAW dcraw

RAW in dcraw 4.11.5 entwickelt

Außerdem korrieren alle Micro 4/3 ihre Linsen digital… hm. Also als kompakte Kamera fallen da immer noch echt gute Bilder raus, von daher ist es ja nicht schlecht. Aber zu überlegen, dass das jedes mal digital vom Fischauge zurückkorrigiert wird…

Ich denke irgendwann brauche ich nochmal eine „große“ Spiegelreflex-Kamera. Einfach um einen optischen Spiegelsucher zu haben und Objektive dranschrauben zu können und all das. Aber bis dahin leistet mir die Fujifilm X20 gute Dienste, da bin ich mir sicher und da könnt ihr euch auf dem Blog von überzeugen. 🙂

Zu Gast beim Spoiler Alert Podcast

Ich war bei der letzten Folge des Spoiler Alert Podcast zu Gast und habe dort das Buch „Der Goldene Kompass“ von Philip Pullman vorgestellt: SPA029: Erbsünde Reloaded

headerIch war doch ziemlich aufgeregt vorher, da ich den Podcast schon seit einer ganzen Weile immer wieder höre und er sich für mich sehr gut eignet um lange Zugfahrten zu überbrücken. Die Buchbesprechungen fordern nicht das Maß an nachvollziehendem Denken, wie es Technik-Podcasts oder CRE benötigt, sondern führen einen gut durch das Buch und die Gedanken von (normalerweise) Daniel und Stefan.

Ich hoffe euch gefällt die Folge, ich hatte mich vorher ordentlich vorbereitet um nicht irgendwann zu arg ins Schlingern zu kommen und bin beim Anhören doch erleichtert, dass es vernünftige Sätze sind, die ich von mir gegeben habe. 😀

Vorstellung: Das Leben ist kein Ponyhof

Das Leben ist kein Ponyhof (im Ausschnitt oben) ist ein semiautobiographischer Webcomic von Sarah Burrini, in dem ihr Comic-Ich zusammen mit einigen kuriosen Gestalten in einer WG lebt und sie zusammen Dinge erleben, die oftmals über den Alltagswahnsinn hinausreichen.

Zu den kuriosen Gestalten gehören:
Ngumbe – Ein afrikanischer Elefant, eher ein ruhiger Geselle mit viel Charme, der sich aufgrund seiner Ausmaße eher im Hintergrund hält und einige Einschränkungen in dem hat, was tun kann.
El Pilzo – Ein Pilz. Er ist die dunkle Seite des Comics. Porno, Atommüll, Menschenhandel – er würde das sicher alles machen, wenn man ihn ließe. Trotzdem ist er eine wichtige Bereicherung für das Gleichgewicht in der WG.
Butterblume – Ein stilles Pony. Oftmals nur am Rande für die Handlung wichtig, trägt er durch Taten statt Worte zum Geschehen bei. Warum er schweigt, wird in einer eigenen Geschichte erklärt. Weiterlesen

Ich liebe Podcasts!

Ich liebe Podcasts. Ich bin mir nicht mehr ganz sicher, wie ich auf Podcasts gestoßen bin, aber einer meiner ersten abonnierten Podcasts damals war Filme und so (2007 aufgegeben). Zur gleichen Zeit hatte ich die WoW-Hörspielreihe Allimania verfolgt, daraus schließe ich, dass ich so um 2005 / 2006 zum Podcasthörer wurde. Das ist echt schon lange her, wenn man sich das mal überlegt… hm. 🙂

Das Medium Podcast trifft eine besonders praktische Lücke in der Medienlandschaft, finde ich. Das gesprochene Wort ist direkter als ein Blogeintrag, der Inhalt passiert auf dem Weg zum Verständnis weniger Hürden als bei geschriebenem Text. Es können mehr Emotionen transportiert werden und spannende Diskussionen mit mehreren Personen sind möglich. Meistens ist ein Podcast aber nicht nur unterhaltsam, man kann auch noch einiges dabei in den dort geführten Gesprächen lernen.
Das absolute „Killerfeature“ ist für mich aber, dass beim Hören von Podcasts nur die Ohren belegt sind. Beim Video brauche ich die Augen (falls nicht, könnte es ebenso gut ein Hörspiel sein), ebenso beim Lesen. Klar könnte man beim Lesen dann wiederum noch etwas hören… aber mehr als Musik geht in meiner Erfahrung nicht, ich kann mich nicht auf zwei parallele Sachinformationsströme konzentrieren. Man kann also beim Podcast-Hören eine Menge nebenher machen.
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Podcasts via Torrents

Vorwort:
In diesem Artikel setze ich vorraus, dass bekannt ist, was ein Podcast ist (uargh… dunkle Webseite, aber sehr schön erklärt) und wie die Technik zum Verteilen von Podcasts funktioniert. Das Gleiche setze ich für die Funktionsweise von Bittorrent vorraus.

Das Lastproblem & warum via Bittorrent?

Wenn bei einem beliebten Podcast eine neue Folge erscheint, ist der Ansturm auf die Bandbreite des Servers immens. Dagegen kann der Veröffentlichende mit mehr Bandbreite und stärkeren Servern angehen, dadurch steigen aber auch die Kosten für die Infrastruktur. Bei großen Datenmengen, die von vielen Leuten angefragt werden, bietet sich Bittorrent zur Distribution an. Vorteile unter anderem:

  • Die Verfügbarkeit der Daten skaliert direkt mit dem Bedarf. Das System regelt sich also selbst und deckt die Nachfrage automatisch ab, da jeder Herunterladende auch wieder zu weiteren Anfragenden hochlädt.
  • Bessere Statistiken, da der Tracker eines Podcasts mitzählen kann, wie viele Clients eine Episode komplett heruntergeladen haben (Mehr dazu im Podcast: LS008 Bitlove)
  • Geringere Kosten für denjenigen, der den Podcast veröffentlicht
  • Es entstehen automatisch mehr Beispiele für die legale Nutzung von Bittorrent und damit mehr Chance für einen Wechsel des „Filesharing is ja illegal“-Bildes, das oft in Medien propagiert wird.
  • Torrents sind sexy… wer mag nicht gerne solchen Statistiken zuschauen, wie sie ein Bittorrent-Programm ausspuckt? 🙂
  • Fast in Punkt 1 angesprochen, aber: Die Podcasts kommen viel schneller bei den Leuten an, da kein Engpass entsteht.

Also möchte man gerne seinen Podcast per Torrent verteilen. Bitlove bietet einen sehr einfachen Weg um jeden normalen Podcast-Feed in einen Torrent-Feed umzuwandeln. Allerdings braucht man auch für die Rückrichtung ein Hilfsmittel, damit es funktionieren kann.
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