Ein Licht im Dunkeln

Ich fahre sehr gerne Fahrrad. Es ist ein tolles Verkehrsmittel, belastet die Umwelt nicht durch Abgase, erlaubt kleine Wege zu nehmen und ist gut für die Gesundheit, da man es durch Muskelkraft antreibt.
Es gibt Leute, die fahren im Winter nicht so gerne Fahrrad, gerade wenn Schnee und Eis ist. Bei Eis… ja, das kann ich verstehen. Bei Schnee regt mich eher das ganze Streugut auf, das dafür sorgt, dass die Mechanik im Fahrrad erhöhter Belastung und Korrosion ausgesetzt ist.

Wer doch im Herbst oder Winter mit dem Fahrrad unterwegs ist, steht aber vor einem ganz anderen Problem: Eine auffällige Menge an Radfahrern scheint nicht begriffen zu haben, wie wichtig das Licht am Fahrrad ist. Mittlerweile gibt es sehr gute Lampen, gerade die mit LEDs sind sehr strapazierfähig, wartungsarm (bis da mal etwas kaputt geht, dauerts) und leuchten angenehm hell.
„Aber ich sehe doch alles, ich brauche doch kein Licht.“ ist der Gedankengang, den ich vielen Leuten unterstelle. Oder gerade die Jugendlichen könnten es „uncool“ finden, mit Licht zu fahren. Oder der Dynamo macht so blöde Geräusche bzw. bremst das Fahrrad so sehr aus. Oder man hat sich ein Mountainbike gekauft und vergisst die Stecklichter bzw. hat gar keine. Weiterlesen

Was weiß man über seine Daten im Netz?

Eine Beobachtung, die ich gerade letztens gemacht habe, muss ich irgendwie loswerden. Es geht um Google und den Datenschutz bzw. was die eigentlich mit unseren Daten anfangen (wie soll es auch anders sein…).

Datensparsamkeit finde ich wichtig und ich werde leicht misstrauisch, wenn irgendwo von mir Daten verlangt werden, die ich für den Nutzungszweck, den ich da raus ziehen möchte, nicht nötig sind. Das resultiert dann darin, dass ich den Dienst entweder nicht nutze oder Phantasiedaten angebe.

Vor einer Weile hatte ich mal einen längeren Artikel verlinkt gehabt, der zu erklären versucht hat, was Google mit unseren Daten macht. Ich fand den Artikel relativ nachvollziehbar und letztenslich kam ich zu dem Schluss, dass beide Parteien davon profitieren, sowohl Google (die Werbung besser targeten können) als auch der Nutzer (für den die Dienste nach seinen Wünschen optimiert werden bzw. einige Features durch die Benutzung der Dienste selbst immer besser werden).

Der lästige Nebeneffekt ist eben, dass man nicht weiß, ob die Daten nur als Basis für die Verbesserung von Algorithmen verwendet werden oder ob mit den Rohdaten selber irgendwelcher Schindluder getrieben wird. Letztendlich wird keine Firma einen ausreichend tiefen Einblick in ihre Datenverarbeitung geben, durch den man ausschließen könnte, dass nicht doch irgendwas mit den Daten gemacht wird, was den durchschnittlichen Aluhut in Angst erstarren lassen würde.

An dieser Stelle setzt eigentlich das Vertrauen an. Glaube ich, dass sich so ein Unternehmen es nicht erlauben kann, Daten zu veruntreuen oder auf (vom Nutzer) unerwünschte Art und Weise zu verarbeiten? Dieser glaube schwankt bei mir von Monat zu Monat, stark abhängig von dem, was gerade wieder in den News kursiert und welche Blogartikel an mir vorbei ziehen.

Und jetzt: Flamme an! 😀