Ich war früher schon einmal auf dem Hohentwiel, aber ab und zu kann man sich die Aussicht noch mal wieder geben. 🙂
Da ich damals schon recht viel beschrieben habe, halte ich mich textuell diesmal zurück.
Ich war früher schon einmal auf dem Hohentwiel, aber ab und zu kann man sich die Aussicht noch mal wieder geben. 🙂
Da ich damals schon recht viel beschrieben habe, halte ich mich textuell diesmal zurück.
Ich habe in der Nähe von Konstanz schon ziemlich viel per Rad erkundet. Eigentlich so viel, dass ich nach neuen Zielen suchte, die innerhalb eines Tages erreichbar waren. Da es mit dem Fahrrad allein nicht mehr machbar war, ist die nächste Idee, dass ich eine Teilstrecke mit dem Zug fahre. Und plötzlich rücken neue spannende Ziele in erreichbare Nähe – beispielsweise der Rheinfall.
Diese Fahrradtour kann ich allen empfehlen, die aus Konstanz oder Singen oder dem Bereich dazwischen kommen und einfach eine nette kleine Tagestour haben wollen. Man muss dafür nicht besonders trainiert sein und ist die ganze Zeit von schöner Landschaft umgebene und hat ein verlockendes Ziel. Am Ende war ich inklusive der Lauferei am Rheinfall bei 60km für Hin- und Zurück (in 4h reiner gemütlicher Fahrzeit).
Mit dem SBB ist der Spaß ziemlich günstig, ein Fahrrad kostet den ganzen Tag egal wie weit gerade mal 3,50 €. Also bin ich von Konstanz nach Singen mit dem Zug und von dort mit dem Fahrrad weiter. Zuerst ging es über Ramsen nach Bibermühle, von dort folgte ich dann dem Radweg „Rheintal-Weg“ bis zum Rheinfall (Karte). Den gleichen Weg habe ich zurück genommen, denn da war es bereits einige Stunden später, somit stand die Sonne ganz anders und die Landschaft änderte sich dadurch erneut.
Der Weg ist das Ziel Radfahren – und dieser Weg war sehr schön. 🙂
Ich hatte die Gelegenheit, mir mal eine Lokomotive von innen zeigen zu lassen und habe euch ein paar Eindrücke mitgebracht.
Die obige Lok habe ich mir nicht angeguckt – das ist eine Schweizer Lok, die kommt gleich zum Einsatz und löst unsere Lok ab.
Der IC von Stuttgart nach Zürich hat sieben Minuten Aufenthalt in Singen. Diese Zeit wird genutzt um die Lok der DB vom Waggonteil zu entkoppeln und eine SBB-Lok davor zu spannen. Das ist nötig, da der Fahrdraht in Deutschland ein breiteres Zickzack hat als in der Schweiz. Ab Singen ist das Schweizer Maß verbaut, so dass die SBB-Loks bis nach Singen fahren können. Würden SBB-Loks auf dem deutschen Maß fahren, könnte der Fahrdraht seitlich vom Stromabnehmer rutschen – andersherum können die breiten Stromabnehmer der deutschen Loks in der Schweiz anecken, wenn der Platz eigentlich nur die kleinen Stromabnehmer der SBB-Loks vorsieht. Als weiterer Grund, warum deutsche Loks ohne spezielle Ausrüstung nicht in die Schweiz dürfen, sind die dort verwendeten Zugsicherungssysteme (ZUB, INTEGRA, ETCS), die auf den meisten deutschen Loks nicht verbaut sind.
Das ist die Lok, die ich mir angeschaut habe. Die Waggons, die hier dran waren sind mit der Schweizer Lok schon unterwegs und diese Lok darf so lange in Singen herumstehen und auf den nächsten IC aus der Schweiz warten, dessen Wagen sie wieder nach Stuttgart mitnehmen wird. Normalerweise reicht eine Lok Baureihe 120 für die Strecke aus, aber in diesem Fall hatten wir zwei.
Mit technischen Blabla und dergleichen halte ich mich in diesem Beitrag zurück, die Wikipedia hat zum Thema Bahn unendlich viel Krams, da kann man sich bei Bedarf durchwühlen und Abende bei verbringen.
Der Führerstand der Lok. Die Lok weiß bereits, wo es in einer Stunde hin gehen wird, aber noch ist Ruhe angesagt. In der Mitte ist viel Platz reserviert für den Papierkram, der für eine Fahrt wichtig ist. Drumherum sind diverse Hebel… wieder der Hinweis, dass es woanders sicher besser erklärt ist. 🙂
Wenn man aus der elektronisch dominierten Branche kommt, dann war es für mich angenehm zu sehen, dass es vernünftige Hebel und Schalter waren, die den Eindruck erweckten, zwar gefühlvoll, aber auch mit klammen Fingern oder bei viel Erschütterungen noch sicher getroffen zu werden. Vor allem im Gegensatz zu all den kleinen Tastern und Knöpfen und Touchscreens, aus denen mein Alltag besteht. So eine Lok ist doch erstmal doch schweres Gerät (aber wie man sieht bereits mit Computern vollgestopft).
Es gibt einige Schaltschränke in der Lok, die meistens etwa so aussehen. Diverse Steckmodule kümmern sich hier um die Überwachung verschiedener Funktionen. Das Areal an möglichen Fehlerzuständen war echt groß… wer in seinem Auto diese kleinen Leuchten für „zu wenig Öl“ und „nicht angeschnallt“ kennt, der multipliziere das mit 20 und dann hat man ein Gefühl für das Fehlermeldungs-Panel, das über der Frontscheibe des Führerstands angebracht ist.
Etwas grobschlächtiger: Der Hauptkompressor für die Druckluft, die von der Lok benötigt wird und auch zum Bremsen an die Waggons weitergegeben wird (ihr kennt diese kleinen Zeigerinstrumente an den Schalttafeln in den Waggons, da ist meistens auch eine Druckanzeige bei, die anzeigt, dass der Druck beim Bremsen absinkt). Obwohl es auf dem Bild nicht so aussieht – das Teil war riesig, in etwa wie eine Schubkarre.
So ein Blick aus der Loge hat auch was. 🙂
Während eines Halts im Führerstand. Die Lichtverhältnisse sind wie beim Autofahren eher dunkel in der Lok, schließlich muss man draußen wahrnehmen, was vor sich geht. Alles wichtige ist beleuchtet, alles andere hat griffige Hebel und ist auswendig gelernt (und der Lichtschalter ist auch gut erreichbar, sollte es nötig sein).Ich fands total spannend und interessant, so eine Lok nicht nur von innen zu sehen (das kann man zum Glück auch in einigen Museen, zumindest ältere Loks), sondern auch mal ein Stückchen dabei zu sein, wenn so etwas gefahren wird – ein völlig anderes Gefühl. Zum Glück gibt es auch dazu einige Videos auf YouTube, womit man den Ausblick von vorne mal ein wenig mitbekommen kann. Außerdem gibt es sicher einige Dokus, die noch mehr von den Abläufen und Routinen im Betrieb erzählen, denn das war der Teil, der für mich besonders interessant war und eine ganz eigene Schönheit ausstrahlt. 🙂
Seit einiger Zeit wollte ich mal die Festungsruine Hohentwiel besichtigen, da am Wochenende meine Familie zu Besuch war lohnte es sich dann nochmal besonders. Mit meinen Eltern wird jeder Ausflug zum Photowalk. 😉
Am Fuße des Bergs machte sich eine kleine Reisegruppe mit Packtieren startklar. Die Leiterin dieser Eventagentur herrschte uns mit „Wenn die Herrschaften denn weitergehen würden…“ an, als wir kurz auf dem Fußweg stehen blieben um Fotos zu machen (Aufschrei! 😉 – schließlich sind Mutti und Freundin keine „Herrschaften“). Sehr unfreundlich, obwohl sie nette PR für die Agentur hätte haben können. So gibt’s dann eben nur diese ernüchternde Erinnerung. 😛
Neben dem Berg fand ein Hunderennen statt und einige der Wanderwege waren abgesperrt, da sie über die Wiese geführt hätten. Nebenan auf einem Parkplatz waren Wohnmobile zu sehen, bei denen im hinteren Teil zwei kleine Räume für Hunde eingebaut waren, so dass diese ihre Hundehütte im Wohnmobil integriert hatten.
Wie auch schon beim letzten Beitrag, bei dem ich mit der Familie unterwegs war, habe ich wieder verschiedene Objektive für die Fuji X-E2 ausprobiert. Diesmal kamen auch wieder das 60mm Makro und das 50-230mm Zoom zum Einsatz, von dem man nachher noch etwas sehen wird. Weiterlesen