Innradweg: Tag 1, St. Moritz – Zernez

Am ersten richtigen Tag der Radtour geht es von St. Moritz nach Zernez. Da ich an diesem Morgen schon sehr früh wach bin, gehe ich noch vor dem Frühstück wieder zurück in den Wald um den Sonnenaufgang zu fotografieren.

Die Herausforderung war es, eine Stelle im Wald zu finden, an der mir nicht die Bäume den Blick auf den Sonnenaufgang versperrten – das war schwer bis unmöglich und so irrte ich im Dämmerlicht diverse Wege entlang und wieder zurück, bis ich einen Kompromiss gefunden hatte.

Nach dem Frühstück gings dann los – heute würden 36 km gefahren, eine kleine kurze Strecke zum Eingewöhnen. Außerdem war es zuvor schwierig gewesen bezahlbare Unterkünfte in etwas gewagteren Distanzen zu finden, also hab ich mich damit abgefunden, nur wenig am ersten Tag zu fahren. Weiterlesen

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Innradweg: Tag 0, St. Moritz

Ich hatte schon länger vor den Innradweg entlangzufahren – fast von Anfang an bis zum Ende. Also machte ich mich mit zwei Packtaschen, meiner Kamera und dem Fahrrad auf nach St. Moritz, wo die Tour starten sollte.

Zunächst ging es weitgehend waagerecht bis nach Chur. Dort stieg ich dann in die rhätische Bahn um, die mich nach St. Moritz und etwa 1200 m nach oben befördern sollte. Mir fiel erst im Zug auf, dass ich die Strecke fahren würde, auf der das berühmte Landwasserviadukt verbaut ist – das wollte ich sowieso mal angucken. 😀

In Vorbereitung auf die Tour hatte ich mir überlegt, was ich alles mitnehme… also über die notwendigen Dinge hinaus. Dabei habe ich mich für „zwischendurch mal Handwäsche“ entschieden um Gewicht zu sparen und total flexibel in der Länge des Trips zu sein (kein „oh, ich muss in 2 Tagen zu Hause sein, ich hab keine saubere Wäsche mehr“).

Außerdem habe ich mein Surface 3 Pro – Tablet mitgenommen und zuvor dort Ubuntu als Dual-Boot installiert, damit ich bereits unterwegs meine Fotos bearbeiten und Blogposts schreiben könnte. Wenn ich alle Fotos erst zuhause bearbeite, sitze ich vor > 1000 Fotos und werde schier erschlagen vor der „Arbeit“, die mich erwartet. Also mache ich es häppchenweise bereits abends, wenn der Körper gut ausgepowert ist und der Geist noch willig ist.

Aber zurück zum Geschehen – ich bin angekommen! Das ist der Blick vom Bahnhof in 1822 m. ü. M. auf die Berge und das Dorf St. Moritz.

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