Twitter-Vogel

TwittervogelVorhin bemerkte ich, dass auf meiner Wikipedia-Benutzerseite das Logo für meine Twitter-Babel-Box fehlte (in der steht, dass ich einen Twitter-Account habe und wie der lautet). Nach ein wenig Recherche (danke Wai!) ergab sich, dass das Logo direkt ohne die üblichen Formalien und Kontaktaufnahmen des Uploaders gelöscht wurde.

Zugegeben, Twitter hat eine recht restriktive Vorgehensweise, was ihr Logo angeht, da es einen großen Teil ihrer Sichtbarkeit ausmacht. Also dachte ich… mache ich halt mein eigenes Logo (mit Blackjack und Nutten). Als Vorlage bzw. Orientierungshilfe beim Malen diente mir dieses schöne Foto, so dass es nicht mehr soooo schwer war. Allerdings ist es das erste Mal, dass ich ohne Umrisse gemalt habe, sonst fülle ich quasi immer nur Flächen, wenn ich mit Farbe male.

Eigentlich… ganz gut geworden. Piep!

Der Millionste Besucher

Der Twitter-Account des DLR schrieb vorhin:
follower
Ich glaube, das funktioniert so nicht.

Die Idee ist recht einfach, man macht eine Aktion ähnlich zum „Millionsten Besucher“ im Vergnügungspark. Wenn die Leute in den Park gehen und irgendwann kommt ein Manager auf sie zu und gratuliert ihnen, funktioniert das. Nirgens steht genau, wie viele Besucher der Park hatte und man kündigt vorher anhand von Prognosen an „diese Woche erwarten wir den Millionsten Besucher un unserem Park“.

Auf Twitter ist das etwas anders. Man kann genau sehen, wie viele Follower ein Account hat – und das live. Wenn ich also hingehe und diesen Tweet retweete, dann mache ich das in der Hoffnung, dass andere Leute nicht nachdenken und einfach mal folgen. Wenn die Leute aber nachdenken, werden sie nicht folgen.

Aktuell fehlen noch 28 Follower, also müssen erstmal noch einige Leute folgen, bis ich klicken darf um der 10.000te Follower zu sein. Das bedeutet auch, wenn Leute strategisch folgen, behalten sie die Seite im Auge und klicken, ähnlich dem Ende einer eBay-Auktion, ganz zum Schluss, wenn die 9.998 oder 9.999 erreicht ist, auf folgen.

Das bedeutet, dass so lange strategische Leute nicht folgen werden, bis genug „andere“ gefolgt sind um die Zahl dicht genug an die 10.000 zu bringen.

Was vielleicht besser wäre…

Ich glaube, der Fakt, dass man die Follower-Zahl so genau sehen kann, sabotiert die Aktion. Im Prinzip ist das ja toll: Leute, folgt uns, hier gibt es eh interessantes zu lesen. Ich könne es dem DLR ja auch.

Man könnte auch einen eher schwammigen Bereich einrichten:
Alle Follower, die zwischen 9.950 und 10.050 dazugekommen sind, also in dieser Zeit „follow“ gedrückt haben, kommen in eine Verlosung, in der sie die Chance haben, den Gewinn abzustauben. So gibt es in dieser „Follower-Spanne“ einen gleichmäßigen Anreiz, draufzuklicken. Da die Chancen gleichverteilt zwischen den 100 Leuten sind, macht es auch keinen Unterschied, ob ich den Tweet nun weitersage oder nicht. Letztendlich ist es sogar besser, wenn ich den Tweet weitersage, weil so die 10.050 schneller erreicht werden und ich damit eher weiß, ob ich gewonnen habe.

Das nur als meine paar Gedanken zu der Aktion, weil sie mir irgendwie… nicht optimal vorkam. Schön weiterforschen! 🙂