Hundebadespaß

Schnee im SommerIch musste nochmal unterwegs und bin diesmal nicht zum See, sondern in die andere Richtung, nach Allensbach gefahren. Ich hatte keine Ahnung, was mich da erwartet, bin einfach nur dem ausgeschilderten Radwanderweg gefolgt und bin an eine schöne Promenade gelangt.

Auf dem Weg dorthin gab es diesen Baum (was ist das denn für einer?), der seine Samen daruntergeregnet hat, als wäre es Schnee – sah gut aus in der Sonne.

 

SonnenblumeEin toller Vorgarten mit echt hohen Sonnenblumen…

AbsprungHier war ein Pärchen, das mit ihrem Hund gespielt hat und der Hund ist immer wieder ins Wasser gesprungen, eine Runde geschwommen, wieder an den Rand und dann gleich wieder voll Schwung vom Steg ins Wasser. Weiterlesen

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Falke – Hardliner

FalkeWusstet ihr, dass das Hardliner der Politik sind, die da auf den Wiesen und Feldern sich wachsam umschauen?

(Ein Hoch auf meine Assoziationskette beim Durchschauen der Wikipedia…)

Lebenszeichen :)

urlaub

Barcamp Bodensee

barcampbodenseeIch war auf dem Barcamp Bodensee 2014, war ganz angenehm.

Meine bisherige Barcamperfahrung beschränkt sich auf das erste und zweite Barcamp Oldenburg, die beide sehr toll waren. Gemessen daran war dies hier auch ganz nett, aber ich fand es entwickelte erst am zweiten Tag etwas mehr Dynamik, weil vielleicht die Leute mehr miteinander auftauten. Vielleicht lag es auch an mir – oder vielleicht ist das bei Barcamps immer so.

Samstag

Nach den Begrüßungsworten ging es zur Vorstellung der Sessions (der Vorträge, Diskussionsgruppen, Erfahrungsaustausche, Brainstormings usw.), die dann bei Interesse in den Sessionplan integriert wurden.

SessionplanungDie erste Session, in der ich war, war eine über Selftracking von @oliverg. Vor allem wurden erstmal Devices vorgestellt, mit denen man seine gelaufenen Schritte, Herzfrequenz, Bewegungen und diesen ganzen Kram messen und loggen konnte. Essenz war: Es gibt viele, es gibt aber kaum welche, die nicht all deine Daten zuerst ins Netz hochladen und „in der cloud“ verfügbar machen (Ausnahme: irgendeine teure und umständliche Lösung von Garmin).
Das Thema privacy bzw. ungutes Gefühl beim hochladen dieser medizinisch interessanten Daten kam kaum zur Sprache, ist ja auch ein unangenehmer Gedanke und irgendwie schienen die Leute eher zu verdrängen bzw. es zynisch zu betrachten, dass die US-Server die gelaufene Distanz und das Gewicht des Konsumenten wüssten,bevor es der Konsument selber erfährt beim Aufruf einer Webseite.

In die zweite Session bin ich eher aus Zufall gelaufen. Lokalisierung hieß es und ich hab nicht schnell genug geschaltet, dass es nicht um die Positionsbestimmung durch GPS geht, sondern um die Übersetzung von Software in verschiedene gesprochene Sprachen. Na, war auch nicht schlimm, so habe ich immerhin einiges über die Tücken und Fallstricke bei der Softwareentwicklung internationaler Anwendungen erfahren.

Letzte Session am Samstag waren die Bahn-Tipps mit @maltekrohn, dem Typen, der auch beim Bahncast in Folge 05 über das Bahnlotto geredet hat. Es waren einige nette Tipps dabei, ich als häufiger Fernfahrer wusste das meiste, habe aber noch ein paar Dinge mitnehmen können.

Sonntag

FrühstückAm Sonntag habe ich selber zwei Sessions gehalten, unter anderem eine Einführung in Creative Commons.
Dort habe ich etwa 10-13 Leuten etwas zu dem Lizenzmodell und den Bestandteilen BY, SA, NC, ND erzählt (und CC0). ND ist für eitle Leute, NC ist für Leute, die nicht wollen, dass man ihre Dinge benutzt (ohne einen anderen Tarif auszuhandeln), SA ist irgendwie schwammig und unklar und BY ist toll und der Kern der CC-Idee. 😉

Als zweite Session am Samstag gab es einen Vortrag von @blariog über Zabbix, einem Server-Monitoringtool ähnlich wie Nagios oder Icinga. Moneyquote seiner Einleitung war hier:

„Es ist in sehr mächtiges Tool und hat sehr viele Features, die wir auch gar nicht nutzen.“

Insgesamt eine schöne Übersicht, dann hab ich mal Software, die ich gegen Icinga im Vergleich betrachten kann.

Nach dem Mittag ging es weiter mit einer kleinen Privatsession (da sonst niemand Interesse hatte) für @majehle zum Thema Pen&Paper Rollenspiel. Sie könnte sich vorstellen das in der Jugendarbeit, Sommerferien anzubieten, also habe ich dort ein bisschen was erzählt, wie es organisatorisch funktioniert, was das Spielprinzip ist und versucht die Faszination zu vermitteln. Verwiesen habe ich dann auf orkenspalter.de, wo sie mehr Anschluss findet, wenn sie noch mehr Beratung zu dem Thema braucht.

Danach habe ich noch ein wenig herumgehangen, ein wenig bei den Fotografen gestanden und mich dann auf den Heimweg gemacht. Vielen Dank an die Organisatoren und die Sponsoren, die das möglich gemacht haben – ich habe da sicher einige Inspiration und ein paar Twitter-Kontakte bei mitgenommen und freue mich aufs nächste Mal.

Auf der Fähre stand ein Trike herum mit diesem coolen Gesellen drauf. Bis zum nächsten Mal. 😉

Biker-Ratte

Freak Fandango Orchestra CD ist da!

Wild Goats and Useless HeroesIch hatte vor einigen Monaten beim Crowdfunding der dritten CD des Freak Fandango Orchestra mitgemacht und das Dreier-CD-Pack als Dankeschön ausgewählt gehabt – es ist da! 🙂

Damals hatte ich auch ein Interview bei TheRadio.CC mit einem aus der Band gehabt, was eine große Ehre und hoffentlich auch zum Erfolg beigetragen hatte.

Falls jemand mit der Band nichts anzufangen weiß – hier könnt ihr euch alles anhören und bei Gefallen einfach ein paar Euros als Wertschätzung dalassen, damit sie vielleicht auch leichter ihre vierte CD produzieren können. 🙂

DIY Play/Pause Knopf für Smartphones

Ich höre Podcasts viel im Alltag und während Zugfahrten. Wenn man dann an einer Kasse steht oder eine Durchsage kommt, muss man pausieren, damit man nichts verpasst, während man abgelenkt ist oder die Stöpsel aus den Ohren nehmen muss. Mit dem iPod 4G geht das ziemlich gut, da ich dort ertasten kann, wo die Play/Pause-Taste ist und sie drücken kann, während das Gerät in meiner Jackentasche ist.

Seit einer Weile höre ich aber auch auf dem Smartphone (Nexus 5) Podcasts und dort fehlt mir diese Funktion. Wenn ich dort das In-Ear-Headset verwende, das dabei war, dann kann ich die „Anruf annehmen“ Taste als Play/Pause-Taste verwenden. Aber ich höre ungerne über In-Ear-Headsets, das klingt auch nicht besonders. Viel lieber mag ich meine Sennheiser Kopfhörer – und das sind eben nur Kopfhörer, ohne Mikrofon und Taste.

Wenn ich dann an der Kasse stehe, muss ich entweder den Stecker aus dem Telefon ziehen oder: Telefon raus, Tasche runterschieben bis das Display sichtbar wird, Power-Knopf drücken, damit der Bildschirm angeht und DANN auf „Pause“ drücken. Das gleich nochmal, wenn ich an der Kasse durch bin und wieder weiterhören möchte (den Strecker wieder reinstecken reicht da nicht).

Lösung

Weil mir das auf die Nerven ging, habe ich mir einen Adapter gebaut.

AdapterDer Stecker kommt ins Smartphone und die Kontakte Links, Rechts und Masse werden durchgeleitet an die Buchse, in die mein Sennheiser-Headset kommt. Der Aux / Mikrofon-Pin des Steckers wird im Normalfall mit einem Widerstand von ungefähr 1500 Ohm mit der Masse verbunden (weil ich nichts passendes hatte, sind da zwei Widerstände mit zusammen 1530 Ohm verbaut). Dieser Widerstand wird durch den Taster überbrückt, so dass der Aux / Mikrofon-Pin mit der Masse kurzgeschlossen wird – das ist ein Tastendruck auf Play/Pause.

Schematische ÜberlegungSo ungefähr sieht der Aufbau aus. Die Pinbelegung am 4-Pin-Stecker ist spezifisch für CTIA-Headsets, es gibt auch die OMTP-Belegung (dieser Artikel sagt etwas anderes, aber mein Nexus 5 funktioniert mit CTIA-Belegung). Wenn ihr das nachbauen wollt, dann informiert euch, welche Belegung euer Gerät hat oder noch besser: Probiert es aus.

PlatinendesignDas Ganze habe ich auf eine Platine aufgebaut, da mir die winzigen Kabel der Headsetstecker zu fragil schienen, als dass es in der Luft verlötet nicht innerhalb weniger Stunden sich abwackeln würde. Durch die Platine wird es zwar etwas größer, aber ich glaube damit wirds auch brauchbarer, wenn es länger hält.

Rechts ist meine Planung für die Platine aufgemalt (mit einem Widerstand, der zuerst zu hoch eingemalt war links unten). Aufgebaut hab ich dass auf einer Streifenplatine, die sind ziemlich praktisch. In brauchte sogar nichtmal eine Bahn unterbrechen (im Bild noch als doppelte schräge Linie eingezeichnet), da ich einfach die Bahn weiter drüber benutzen konnte.

2014-06-12 22.21.02Und so sieht das dann aus, wenns fertiggelötet ist. Am Ende muss da noch Isolierband oder irgendwas drumherum, damit die scharfen Kanten der Lötstellen nicht überall in der Jacke hängen bleiben und man sich nicht weh tut. Aber das kommt noch.

Falls ihr das nachbaut, schreibts mal mit Foto in die Kommentare, vielleicht nützt diese Anleitung ja irgendjemandem von euch. 🙂

Nachtrag – kleinere Platine

Dennis Schubert hat meine Platine nochmal optimiert und echt klein gemacht, das will ich euch hier nicht vorenthalten – also viel Spaß mit seinem Platinendesign.

Bessere Platine

Schmetterlinge

Du stehst auf meinem Essen.Durch den VorhangAls ich mit meinen Eltern auf der Mainau war, waren wir auch im Schmetterlingshaus. Es war schon irre, wie viele Schmetterlinge dort herumflogen, aber man musste auch höllisch aufpassen, damit man auf keinen drauftritt.

Hinein ging es erstmal durch zwei Vorhänge aus Ketten, die verhindern sollten, dass die Schmetterlinge abhauen. Es war gut was los, aber man konnte in Ruhe überall gucken, da es viele Wege und Abzweigungen durch das Haus gab. Weiterlesen

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