Technik-Führung durch die Bodensee-Therme

In der Bodensee Therme Konstanz gab es vergangenen Freitag eine Führung durch die Technik des Bades. Bisher hatte ich ja schon die Führung durch das Wasserwerk mitgemacht (und das war sehr interessant), also war ich gespannt, was mich hier erwarten würde.

Zuerst gab es ein kleines Vorweggespräch im Eingangsraum der Therme. Dort wurde die Struktur erläutert, wie die Bädergesellschaft mit den Stadtwerken und dem Bäderbeirat der Stadt zusammen hängt und was wirtschaftlich gerechnet werden muss, damit die Therme betrieben werden kann. Es wurde erstmal verwalterisch etwas tief, als über Pläne, den Neubau des Schwaketenbads und geplante Bauvorhaben und Genehmigungen geredet wurde – alles Fragen, die schon interessieren, aber ich war auf die Technik gespannt.

Ein Interessenkonflikt war noch nennenswert: Die Therme hätte gerne direkten Zugang zum See, damit man beispielsweise von der Sauna direkt den See als Tauchbecken nutzen könnte. Am See entlang geht aber der öffentliche Fußweg, der ihnen das Vorhaben verhindert. Ich war ziemlich erleichtert, dass da penibel von den Genehmigungsbehörden drauf geachtet wird, dass dieser Weg nicht angetastet wird, denn ich finde den Weg von der Seestraße bis zum Hörnle so essenziell für das Lebensgefühl in Konstanz, dass ich mir nur schwer vorstellen kann, wenn man damit irgendwas anstellt.

Und nun: Ab in den Keller! Weiterlesen

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Tropfsteinhöhle

Ich war in der Schillat-Höhle, einer kleinen Tropfsteinhöhle, die für Führungen hergerichtet wurde. Zu Anfang bekam jeder Teilnehmer der Führung einen Helm – nicht unbedingt, weil man ihn für die Höhle bräuchte, sondern vielmehr, weil ein Teil des Exponats im Steinbruch nebenan liegt und der Steinbruch eine Helmpflicht hat.

Wir sind vom Besucherzentrum mit einem Fahrstuhl hinab in die Höhle gefahren. Das erste, was man merkte, war die kühle feuchte Luft. Dort in der Höhle ist es immer um die 8 Grad warm und feucht.

Erst durch den Menschen kam Licht in die Höhle, so dass die Moosbildung ein Nebeneffekt ist, der normalerweise in der Tropfsteinhöhle nicht vorkommt. Es gibt ein bisschen weiter entfernt noch eine andere Höhle, die konserviert bleibt (dort gibt es keine Führungen und nur zwei Mal im Jahr darf sie von Fachpersonal betreten werden) – zum Schluss der Führung haben wir eine 3D-Diashow der Höhle gesehen. 3D war wichtig, denn man sieht auch auf meinen Fotos schon, dass die Höhle mit 2D-Fotografie kaum Wirkung entfalten kann. Weiterlesen

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SBB Dialog: Hinter den Kulissen am Zürich HB

Ich war zu Gast beim zweiten Termin unter der Bezeichnung #SBBDialog, bei dem Leuten eine Führung hinter die Kulissen des Eisenbahnbetriebs der SBB gegeben wurde (Bericht der SBB vom ersten Termin). Anwesend waren Leute, die definitiv an Eisenbahn interessiert waren, teilweise auch Mitarbeiter der SBB, die aber mit den Bereichen mit direktem Kundenkontakt sonst keine Einblicke bekommen. Wir waren insgesamt so etwa 15 Teilnehmer, genau habe ich das nicht gezählt. Weiterlesen

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Stadtführung durch Niederburg

MünsterIm Rahmen der Aktion Stadtwerke on Tour, durch die ich bereits bei einer Führung durch das Wasserwerk war, wurde diesmal zur Stadtführung mit Daniel Gross eingeladen. Auf dem Plan stand ein Rundgang durch die Niederburg, dem ältesten Stadtteil von Konstanz.

Ich kann hier gar nicht so viel zu den Details der Führung sagen, idealerweise macht man selber mal eine Führung bei Daniel mit, denn sein Stil ist unterhaltsam und informativ auf eine Weise, dass man mit Leichtigkeit drei Stunden zuhören könnte und hinterher einen ganz anderen Blick auf die Stadt hat.

Wir sind im Münster gestartet, wo wir eine kleine ungewollte Gastrolle auf der Freiluftbühne hatten als die Seitentür aufging und wir im Bühnenbild saßen. 😉 Das Münster ist in der Form seit 1054 gebaut worden, immer wieder je nach Epoche in anderem Stil. Ein bemerkenswertes Detail, das mir vorher noch gar nicht klar war: Natürlich muss das Baumaterial mit Aufwand herbeigeschafft werden. So ist dieser grün-graue Sandstein, aus dem die Säulen sind (in einem Stück!), aus Rorschach über den Bodensee transportiert worden. Dieser Sandstein findet sich in noch viel mehr Gebäuden in Konstanz, wenn man drauf achtet, findet man ihn überall wieder. Erst später mit dem Bau der Eisenbahn wurde der Transport von Baumaterial aus weiter Ferne möglich. Weiterlesen

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