Rheinfall 2019

Wie auch bei der Festungsruine Hohentwiel war beim Rheinfall mal ein erneuter Besuch fällig. Ich war früher schon einmal dort gewesen, damals war es viel grüner und damit bunter gewesen – interessant diesen Kontrast zu sehen.

Auf dem Weg dahin kam ich an einer Kirche auf einem Hügel vorbei, die sich schön im Gegenlicht räkelte. Die Fahrradfahrt von Singen nach Schaffhausen zum Rheinfall hat immer einen Berg dazwischen, zumindest wenn man möglichst lange am Rhein fahren und keine großen Umwege zur Vermeidung des Berges machen möchte.

Kurz vor Schaffhausen kann man noch ein wenig die Promenade mitnehmen…

Und dann ist man quasi schon am Rheinfall.

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Triberger Wasserfälle

Wie steigert man Wasserfälle? Richtig, gefrorene Wasserfälle. 😀

Ich hatte die Triberger Wasserfälle schon länger auf der Liste, fahre ständig mit der Schwarzwaldbahn dran vorbei und habe dort noch nie halt gemacht. Vermutlich werde ich im Sommer dort nochmal wieder hinfahren, denn dort sind zahme Eichhörnchen (Juhu! Fotomotive!). Im Winter allerdings liegt Schnee und das umherspritzende Wasser der Wasserfälle bildet überall schöne Eisformen um den Wasserfall herum.

Hier mal ein kleines Foto für den Größenvergleich:

Nach einem bisschen Herumprobieren bin ich dann auf die Idee gekommen, mit längerer Belichtungszeit aufzunehmen – damit wird das Wasser viel samtiger und man sieht den Fluss des Wasserfalls besser. Also hab ich 1/15tel oder 1/8tel benutzt (wobei man bei 1/8tel aus der Hand gehalten aufpassen muss, meistens verwackelt man durch das Auslösen selber. Da hilft sehr ruhiges Ausatmen und ein 2-Sekunden-Selbstauslöser.). Ich glaube das ist die erste Situation, in der ich bei meinen Objektiven daran interessiert war, was die kleinste Blende ist, damit die Fotos nicht überbelichtet werden.

Wie schon angedeutet, gab es auch interessante Strukturen, der eisbedeckte Fels oder das dünne Stahlseil, ab dem riesige Eiszapfen aufgefädelt sind. Weiterlesen

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Oberstaufen

Ausblick auf den TagIch bin immer auf der Suche nach Orten, die sich fotografisch lohnen und mit dem Zug von Konstanz aus erreichbar sind. Aktuell ist mir der Sinn nach Schnee und Bergen, glücklicherweise bin ich in Konstanz nicht so weit von Bergen entfernt wie in meiner alten Heimat. Trotzdem ist der Bodensee ein großes Hindernis, da viel Zeit aufgewendet werden muss, um dort drum herum zu fahren und in südlichere Gefilde zu gelangen.

Diesmal fiel die Wahl auf Oberstaufen, da es in etwa drei Stunden mit der Bahn erreichbar ist und ich eine schöne Wanderstrecke online gefunden habe. Auf der Hinfahrt hab ich im Seehas meine Mütze vergessen. Ohne Mütze auf den Berg zu laufen wäre keine gute Idee, zum Glück packten in Lindau gegen halb Zehn bereits einige Weihnachtsmarktstände ihre Ware wieder aus, so dass ich mir dort eine neue Mütze besorgen konnte. Weiter gings voll ausgerüstet an den Zielort.

Raureif FlauschesamenDas weiße oben im Bild ist kein Schnee, sondern Raureif – der fällt am Berg schon mal dramatischer aus als auf dem platten Land. Optisch hat es den gleichen Effekt, immerhin etwas. 🙂 Weiterlesen

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Waldwochenende

Der DurchgangIch war wieder mal ein Wochenende mit vielen netten Menschen unterwegs im Nirgendwo. Das Dorf wurde im Tal gegründet, weil dort eine Kreuzung ist. Entsprechend belebt war es auch, aber beim Spaziergang durch „die“ Straße hab ich aus einem Zimmer Gabber-Musik gehört… es scheint also dort auch junges Volk (oder unkonventionelle Alte) zu geben. Ich war überrascht.

Während die meisten Leute vor allem viel socialised (yeah, Neudeutsch) haben, hab ich nicht widerstehen können und bin fast jeden Tag raus in die Natur um einen Wanderweg zu erkunden, zu dem ich auch weniger wandererprobte mitnehmen könnte. Leider ist es immer etwas ausgeartet, so dass ich nichts passendes fand – aber ich hatte meinen Spaß und schöne Fotomotive. Viel Spaß also mit der Natur rund um „Gießübel“.

SommerbergDer Name beschreibt es eigentlich ganz gut. Die Sonne hat geknallt, es ging bergauf und um mich herum war verdorrtes Gras.

Wenn man sich allerdings umgeblickt hat, gab es als Ausgleich eine schöne Aussicht mit schönem Lichteinfall. Weiterlesen

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Rheinfall

Bestes FahrradwetterIch habe in der Nähe von Konstanz schon ziemlich viel per Rad erkundet. Eigentlich so viel, dass ich nach neuen Zielen suchte, die innerhalb eines Tages erreichbar waren. Da es mit dem Fahrrad allein nicht mehr machbar war, ist die nächste Idee, dass ich eine Teilstrecke mit dem Zug fahre. Und plötzlich rücken neue spannende Ziele in erreichbare Nähe – beispielsweise der Rheinfall.

Diese Fahrradtour kann ich allen empfehlen, die aus Konstanz oder Singen oder dem Bereich dazwischen kommen und einfach eine nette kleine Tagestour haben wollen. Man muss dafür nicht besonders trainiert sein und ist die ganze Zeit von schöner Landschaft umgebene und hat ein verlockendes Ziel. Am Ende war ich inklusive der Lauferei am Rheinfall bei 60km für Hin- und Zurück (in 4h reiner gemütlicher Fahrzeit).

Mit dem SBB ist der Spaß ziemlich günstig, ein Fahrrad kostet den ganzen Tag egal wie weit gerade mal 3,50 €. Also bin ich von Konstanz nach Singen mit dem Zug und von dort mit dem Fahrrad weiter. Zuerst ging es über Ramsen nach Bibermühle, von dort folgte ich dann dem Radweg „Rheintal-Weg“ bis zum Rheinfall (Karte). Den gleichen Weg habe ich zurück genommen, denn da war es bereits einige Stunden später, somit stand die Sonne ganz anders und die Landschaft änderte sich dadurch erneut.

Der Weg ist das Ziel Radfahren – und dieser Weg war sehr schön. 🙂

Bunte Kacheln StrommastenMohn Mohn Mohn Weiterlesen

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