Triberger Wasserfälle

Wie steigert man Wasserfälle? Richtig, gefrorene Wasserfälle. 😀

Ich hatte die Triberger Wasserfälle schon länger auf der Liste, fahre ständig mit der Schwarzwaldbahn dran vorbei und habe dort noch nie halt gemacht. Vermutlich werde ich im Sommer dort nochmal wieder hinfahren, denn dort sind zahme Eichhörnchen (Juhu! Fotomotive!). Im Winter allerdings liegt Schnee und das umherspritzende Wasser der Wasserfälle bildet überall schöne Eisformen um den Wasserfall herum.

Hier mal ein kleines Foto für den Größenvergleich:

Nach einem bisschen Herumprobieren bin ich dann auf die Idee gekommen, mit längerer Belichtungszeit aufzunehmen – damit wird das Wasser viel samtiger und man sieht den Fluss des Wasserfalls besser. Also hab ich 1/15tel oder 1/8tel benutzt (wobei man bei 1/8tel aus der Hand gehalten aufpassen muss, meistens verwackelt man durch das Auslösen selber. Da hilft sehr ruhiges Ausatmen und ein 2-Sekunden-Selbstauslöser.). Ich glaube das ist die erste Situation, in der ich bei meinen Objektiven daran interessiert war, was die kleinste Blende ist, damit die Fotos nicht überbelichtet werden.

Wie schon angedeutet, gab es auch interessante Strukturen, der eisbedeckte Fels oder das dünne Stahlseil, ab dem riesige Eiszapfen aufgefädelt sind. Weiterlesen

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Verschneit in Lindau

Ich hatte vor einer Weile gehört, dass in Lindau total viel Schnee gefallen war. Als ich dann dort mal für einen Tagestrip vorbei kam, war vermutlich alles wieder getaut – aber es hat trotzdem die ganze Zeit über sehr hübsch geschneit.

Ihr kennt schon einige Fotos von Lindau, ich war da schon ein paar Mal – aber bisher noch nicht im Winter. Da kann man dann diverse Enten beim Schneespaziergang beobachten. Weiterlesen

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Schwarzweißer Schnee

Ich hatte den Fehler gemacht und Schwarztee anstelle von Gewürztee getrunken – und so bemerkte ich gegen 1 Uhr morgens, dass das Licht von draußen so seltsam hell und gelblich war. Ein Blick aus dem Fenster zeigte, dass die unglaublichsten dicken Schneeflocken fielen und das in einer Dichte, die ich selten erlebt hatte (sehr nasser Schnee).

Ich machte mich also ausgehfein und war bis kurz vor 3 Uhr auf der komplett frischen Schneedecke unterwegs.

Bei Nacht machte sich der Acros-Schwarzweißfilm-Modus der Kamera ganz gut. Die Farben bei Nacht sind sowieso seltsam, da kann man sie auch ganz weg lassen (zumindest in diesem Fall). Kurz nachdem ich raus gegangen bin, hörte das Schneetreiben wieder auf, dafür lag eine 2-5cm dicke klebrige frische Schneedecke – nicht geräumt, kaum mit Spuren der Zivilisation besudelt, so richtig frisch. Toll. 😀 Weiterlesen

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Schnee bei Nacht

Ich war Nacht und fing wieder ordentlich an zu Schneien. Ich schnappte mir die Kamera, das Stativ und los gings.

Den Regenschirm hatte ich vergessen, deshalb war ich eher vorsichtig, wohin ich meine Kamera stellte… für den ersten Probelauf musste diese Spirale an der Schänzlebrücke herhalten (so dass ich mein Stativ unter der Brücke aufbauen konnte). Hier sieht man noch nicht viel Schnee, aber das war noch zu Anfang meiner Tour und man guckt eher von unten nach oben. 🙂

Wenn ich nachts fotografieren möchte, dann brauche ich Licht. Konstanz ist keine Großstadt, deshalb muss man ziemlich genau drauf achten, wo es überhaupt Licht gibt. Es läuft dann meistens auf Gebäude oder Verkehrseinrichtungen hinaus, somit bekommt dieser Blogpost einen Touch von „Asphalt, Beton, Konstruktionen“ (gegenüber meinen sonstigen eher natur-fokussierten Fotografien). Ich hoffe, das Gefühl des Schnees und der rutschig-nasskalten Umgebung kommt etwas rüber.

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Mehr Schnee

Heute schneite es fast den ganzen Tag. Zwischendurch lagen gut 8-10cm Schnee und außerhalb der Stadt blieb das meiste davon auch liegen. Auf dem Weg zur Arbeit kam ich an den gleichen Beeren vorbei, die ich schon mal mit Raureif fotografiert hatte. Diesmal war der Strauch deutlich geknickter durch die Schneelast.

Weiter ging es am Seerhein entlang in Richtung Fahrradbrücke.

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Rot und Weiß

Heute hat es in Konstanz etwa 5cm geschneit (und sich dann in Schneematsch verwandelt) – also musste ich mal los und schauen, ob man Fotos machen konnte.

Das Schwierige an Schnee ist, dass er alleine nur mittelschön ist. Wenn es schneit, scheint meistens die Sonne nicht, aber die bräuchte man für schöne Reflexe und mehr Details in der Landschaft. Idealerweise schneit es erst ein paar Tage, dann fährt niemand mit dem Auto durch und die Leute streuen auch kein Salz und anderen Mist und dann kommt bei -5°C die Sonne einen Tag lang raus. Also nur, wenn man sich etwas wünschen könnte. 😉

Damit bei dem bedeckten Wetter irgendwelche Kontraste zu sehen sind, dachte ich, ich fotografiere einfach rotes Zeugs auf weißem Grund – und teste dabei das Fujifilm XF 50mm F2 Objektiv.

Einen freundlichen Stein hab ich auch noch getroffen. 🙂

Ich bin mit dem Objektiv ziemlich zufrieden, es ist leicht, macht schöne Bilder und der Blendenring ist angenehm zu bedienen. Ich bin gespannt, wann ich mal die Chance bekomme das Objektiv für Portraits auszuprobieren, der eigentliche Zweck, für den ich es gedacht hatte. Mal schauen. 🙂

Noch mehr Eis

Nachdem ich am Anfang der Woche bereits Fotos vom vereisten Seeufer gemacht habe, konnte ich nicht inne halten und musste nochmal ein paar Ansichten aufnehmen, die mich immer wieder fesselten.

Hier noch ein Close-Up von der Mauer … sie wurde jetzt schon gefühlte Millionen Mal fotografiert und über Social Media gejagd, aber wow … sowas hab ich in Persona sonst noch nie gesehen.

Das Bodenseewasser muss wohl auch ein bisschen was wieder aufgewirbelt haben – oder Leute haben mal mit etwas größeren Angeln geangelt, jedenfalls stand dieses Unterwasserfahrrad am Steg zur Imperia herum. 😀

Und zuletzt… eigentlich sollte es nur ein Schnappschuss werden, weil ich dachte „höhö, und wenn ich das so drehe und diese Flucht aufnehme…“ und stellte fest, dass mir die Perspektive und der Weg, den man beim Anschauen des Bildes zurücklegt, sehr gut gefällt. 🙂