Reichenau bei Sonnenuntergang

StreifenmusterKürzlich fiel mir auf, dass ich noch nie auf der Reichenau bei Sonnenuntergang war. Derzeit ist es tagsüber so warm, dass sich Sommernachtsspaziergänge anbieten. Kurzes Vorwort: Ich habe diesmal nur mit den Standard-Filmprofil der Fuji X-E2 fotografiert, keine Farben verstärkt oder größere Eingriffe gemacht als Drehen/Zuschneiden. Viel Spaß!

Oben sieht man das schöne Streifenmuster, das die Bäume der Allee auf den Fahrradweg wirft. 🙂

Beim Rundgang zu Fuß kommt man an einer Touristenmeile vorbei und einem Wohngebiet, in dem sich wohl eher mal Volk tummelt, dass es sich leisten kann. Dort stand auch dieser Oldtimer (sah erst aus wie ein alter Mercedes … ich kenne mich mit Autos ja nicht so aus) – die Kühlerfigur hat sofort die Aufmerksamkeit auf sich gezogen. (Nachtrag: Dotti hat mich gerade auf die Spirit of Ecstasy verwiesen, vielen Dank!)

SelbstportraitDann läuft man an ganz alltäglichen Szenen vorbei… ein Boot, das der Anwohner da liegen hat. Ein Bäumchen, das einen güldenen Schauer vom Rasensprenger bekommt… 🙂

Boot Den Bonsai gießen Weiterlesen

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Nasser Wald

PfützeEs hat mal wieder geregnet und ich hatte Bock auf Wald. Das hat mich bisher noch nie abgehalten, außerdem sind die Farben so schön leuchtend, wenn der Wald etwas nass ist. Nerviger waren die Mücken, ich habe zwischen Daumen und Zeigefinger etwa vier Stück zerdrückt und sie später nur mit dem Regenschirm weggefuchtelt (ich kam mir vor wie ein Rindvieh… die machen das mit Fliegen so).

Dieses zuerst warme und dann feuchte Wetter scheint wie Raketentreibstoff für Pilze zu sein. Ich konnte regelrecht das „Plopp“ hören, mit dem sie aus dem Boden und dem Holz geschossen sind.

Voll verpilztAuf diesem Baumstamm (in 2,2m Höhe) hat sich ein Frosch versteckt. Als ich näher ging um ihn zu fotografieren, hüpfte am Boden ein Kollege von ihm mit großen Sprüngen fort.

Frosch im VersteckLeider war es ziemlich dunkel am Baumstamm, so dass das Foto recht grisselig geworden ist. Aber man erkennt das Wesentliche. 🙂 Weiterlesen

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Ente gut, alles gut

GrasenteEines Abends, erneut am Wollmatinger Ried. Ich brauche gar nicht viel dazu schreiben – hier eine Mutti-Ente. Es folgen kleine Enten, die dieses Jahr geschlüpft sind, aber schon fast ausgewachsen sind und in der Gruppe ihrer Geschwister unterwegs sind.

Besonders schön: Nichts tun, hinhocken und warten, bis die Enten ganz neugierig vorbeikommen und dir beinahe am Schuh zupfen. 🙂

Entdecker Quaaaaak Weiterlesen

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Kleiner Fahrradausritt

Schweizer stapeln höherIch musste nochmal raus, das Wetter war einfach super. Also bin ich auf Google Maps (Earth-Modus) gegangen und hab geguckt, wo es vielleicht interessant wäre. Da ich manchmal das Gefühl habe, ich habe die Konstanzer Halbinsel durchgespielt, bin ich in die Schweiz gefahren. Im Wald bei Scherzingen bin ich etwas herumgefahren, aber irgendwie konnte mich der Wald nicht überzeugen… da sind die Naturschutzgebiete im Raum Konstanz sehr viel hübscher.

Dafür haben mich einige große Augen angeguckt und sind dann blökend weitergelaufen.

Mutter und KindIn Kreuzlingen ist eine Parkanlage zwischen Yachthafen und Verkehrshafen – der Seeburgpark. Dort war ein Pavillon mit Blauregen (diesmal hab ich es extra nachgeschlagen!), der in der Sonne schön leuchtete.

BlauregenWieder zurück in Konstanz. Entenfamilien konnte ich keine finden, so bin ich auf die Schänzlebrücke und war schon auf dem Heimweg. Von unten hörte ich dann Geschrei: „GANZ NACH OBEN MIT DEN ARMEN, DIE BEWEGUNG KOMMT AUS DEM RUMPF!“. Dazu das bombombombom einer Trommel. Eine innere Stimme im Kopf meinte „Eine ‚ömische Galee’e!“. 😉

Eine 'ömische Galee'e!Auch sonst wurde das bombastische Wetter sportlich genutzt… es kamen diverse Jogger vorbei, einige auch über die Brücke (und bevor sich jemand fragt, ob ich jetzt allen Mädels hinterherfotografiere… nein, das war nur ein Schnappschuss aus dem „Mal probieren“ Ansatz und dann hat der Moment gut gepasst, dass ich es nicht wegwerfen konnte).

SportlichIch schließe diese kleine sehr diverse Fotoserie mit einem meiner Lieblingsmotive – aber diesmal ist die Fahrradbrücke selber auch mit im Bild – UND der Seehas. <3

Seehas

Der Wald blüht

WaldsauerkleeDen Einleitungssatz kann ich mir fast sparen. Wald und so. Es war herrlich!

Oben sieht man den Waldsauerklee, den kannte ich vorher auch noch nicht – ich hab ihn zwar gesehen, aber nie zugeordnet (und dass Papa mir erzählt hat, wie das alles im Wald heißt, ist auch lange her). Diesmal hat mir Wiesenblumen.ch bei der Bestimmung geholfen – und die Seite habe ich über eine Suche nach „kleine weiße Blumen im Wald“ bei Duckduckgo gefunden. 😀

Wie schon in einem früheren Beitrag ist wohl immer noch Saison für Forstarbeiten. Kaum liegen die Stämme da, werden sie auch von eifrigen Spinnern umgarnt.

ZugespinntBeim Ablegen der Baumstämme wird nicht immer sanft vorgegangen…

AuaUnd schließlich merkt man am wunderbaren Geruch, dass die Stämme neu sind – und daran, dass sie noch harzen und des deshalb so gut riecht. Außerdem seht ihr hier sehr deutlich, woher Bernstein kommt (das dunkle sind Insekten, die kleben blieben).

BernsteinfabrikAuch ansonsten war der Wald wieder besonders fotogen. Es ist Kirschblütezeit und die Kätzchen hängen gülden im Gegenlicht. Weiterlesen

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Auf zur nächsten

Waldwanderwochenende

FrühlingswaldLetztes Wochenende war ich bei Altena im Wald unterwegs, es war ein langes Wochenende mit einigen Waldspaziergängen zusammen mit Freunden. Die Waldlandschaft ist dort wunderschön und ich hatte auch endlich mal die Chance, ein paar Vögel vor die Linse zu bekommen. Also macht euch gefasst auf zahlreiche Waldfotos. 🙂

Teilweise sah man den Wald vor lauter Bäumen nicht. Mich hat vor allem das ganze Moos fasziniert, das fast überall gewachsen ist. Moos wird ein Thema sein, dass sich durch fast alle Fotos ziehen wird, die hier im Beitrag enthalten sind.

Vor lauter Bäumen... Grünfüßige BirkeIrgendein Vogel hat sehr eindrücklich gerufen. Hübsch war es nicht, aber markant. Nach ein paar Rufen hatte ich mich dann auf einen Ast konzentriert und hab den Eichelhäher auch gesehen, der dort saß. Hier sei mal die tolle Webseite vom Nabu empfohlen, mit der ich die Vögel bestimmen konnte.

Eichelhäher Weiterlesen

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Naturschutzgebiete

ErntezeitEndlich ist es wieder etwas wärmer und die Natur erwacht langsam wieder, so dass eine Waldbesuch mal wieder angesagt war. Eigentlich war der Gedankengang, dass in kleinen Teichen die Wasservögel vielleicht früher mit der Brut dran sind als die Vögel, die direkt am Bodensee nisten. Aus der Überlegung habe ich mich zu einem Naturschutzgebiet aufgemacht, das ich bisher nur vom Vorbeifahren kannte.

Bis ich allerdings am Teich angelangte kam ich an einer Stelle vorbei, an der einige Bäume aus dem Wald gepflückt worden waren.

SchnittstellenEin Stück weiter konnte ich eins der riesigen Gerätschaften besichtigen, die dazu verwendet wurden. Zum Größenvergleich: Eins der Räder reichte mir bis zum Bauchnabel.

Waldmonster Ein fester HändedruckEin wenig bedrohlich fand ich das doch, unter diesem großen Greifarm hindurch zu laufen. Klar, das Gerät war aus… aber ich hab doch genug Dystopien gesehen und allein die Vorstellung, wie fragil der Mensch gegenüber diesen kräftigen hydraulischen Zylindern ist… naja. Weiterlesen

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